Rot-Weiß Erfurt startet mit frischem Wind in die Regionalliga-Saison!

Rot-Weiß Erfurt startet mit frischem Wind in die Regionalliga-Saison!

Erfurt, Deutschland - Die Luft in Erfurt ist frisch und voller Erwartung: Am 23. Juni hat Rot-Weiß Erfurt offiziell die Vorbereitung auf die neue Regionalliga-Saison eingeläutet. Mit einem neuen Co-Trainer, Nils Weiler, und einer Reihe interessanter Neuzugänge sieht Trainer Fabian Gerber optimistisch in die Zukunft. Doch nicht alles ist rosig – der Kader wurde durch einige Abgänge dezimiert, und Handlungsbedarf bleibt.

Die ersten Einheiten mit den neuen Spielern haben bereits stattgefunden, und drei der vier Neuzugänge sind im Training aktiv. Herzstück des Umbruchs in der Mannschaft bilden die Talente Boipelo Mashigo, Raphael Assibey-Mensah, Artur Golubytskyi und Sejdo Durakov, die alle frischen Wind ins Team bringen wollen. Während Mashigo, Golubytskyi und Durakov bereits das Training absolviert haben, ist Assibey-Mensah derzeit in Rehab, wie thueringen24.de berichtet.

Neues im Kader, alte Herausforderungen

Trotz der aufregenden Neuzugänge gibt es auch Schattenseiten: Die Abgänge von Robin Fabinski zu VFL Osnabrück und Jeremiaha Maluze zur U21 von Eintracht Frankfurt machen sich bemerkbar. Gerber hat klar erkannt, wo noch Verstärkung nötig ist. Insbesondere auf der linken Außenverteidiger-Position und in der Innenverteidigung, wo Spieler gesucht werden, die auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden können, besteht Handlungsbedarf.

Von der Stimmung innerhalb des Teams zeigt sich Gerber allerdings begeistert. „Die Vorbereitung läuft gut, und die neuen Spieler machen einen positiven Eindruck“, so der Trainer. Die Mannschaft sei jung, dynamisch und finde sich von Tag zu Tag besser ein. Ein Hauptziel bleibt die schnelle Integration der Neuzugänge, um möglichst schnell eine geschlossene Einheit zu formen.

Der Weg zur Stabilität

Eine ausgezeichnete Teamchemie scheint das Training zu prägen, worauf die Verantwortlichen besonders stolz sind. Doch es gibt auch Herausforderungen: Die Regionalliga Nordost gilt als sehr stark, und die Konkurrenz schläft nicht. Gerber schätzt, dass für den Klassenerhalt rund 40 Punkte nötig sind. Ein straffes Ziel, das durch die begrenzten finanziellen Mittel des Vereins erschwert wird. Der Etat ist im Vergleich zu anderen Teams an der unteren Grenze angesiedelt, was die Verpflichtung teurer Spieler limitiert, wie mdr.de schildert.

Die Herausforderung wird bereits am ersten Spieltag sichtbar: Das Auftaktspiel gegen Eilenburg wird als schwierig eingeschätzt. Trotz dieser Hürden bleibt der Verein optimistisch. „Wir wollen guten und attraktiven Fußball spielen und starke Gegner herausfordern“, betont Gerber. Und auch der Rückhalt der Zuschauer im Steigerwaldstadion wird als Schlüsselfaktor für den Erfolg identifiziert.

Für Rot-Weiß Erfurt beginnt die Reise in eine spannende Saison, die vielerlei Wendungen bereithält. Mit dem geplanten Trainingslager in Weißensee möchten die Verantwortlichen den Teamzusammenhalt weiter stärken und die Wettkampfsituation bestmöglich vorbereiten.