Neuer Warntag: Hildburghausen testet modernisierte Sirenen!
Am 11. September 2025 testet Hildburghausen beim bundesweiten Warntag neue Sirenen und Warnsysteme für effektiven Katastrophenschutz.

Neuer Warntag: Hildburghausen testet modernisierte Sirenen!
Am 11. September 2025 ist es wieder soweit: Der fünfte bundesweite Warntag steht vor der Tür. Im Landkreis Hildburghausen wird an diesem Tag das Bevölkerungsschutzsystem auf Herz und Nieren geprüft. Das Landratsamt Hildburghausen informiert, dass verschiedene Warnsysteme zum Einsatz kommen, darunter die altehrwürdige Dachsirene DS 977, eine Technik aus der ehemaligen DDR. Diese Sirene erzeugt ihren charakteristischen Heulton durch einen Elektromotor, der einen Rotor mit acht Schaufeln antreibt.
Mit diesem Warntag sollen alle Bürgerinnen und Bürger auf den Ernstfall vorbereitet werden. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist federführend bei dieser Aktion. Es wird aber auch deutlich, dass die Modernisierung der Sireneninfrastruktur in Deutschland höchste Priorität hat. Durch Ereignisse wie die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen 2021 hat das Sirenenförderprogramm an Fahrt gewonnen. Hierbei handelt es sich um ein Projekt, das durch Bundesmittel unterstützt wird, um die Sicherheit unserer Städte zu erhöhen und veraltete Sirenen durch moderne Geräte zu ersetzen. Laut bbk.bund.de stehen für 2023 und 2024 insgesamt 14,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Der Test der Warnsysteme
Wie das RBB berichtet, wird der bundesweite Warntag um 11 Uhr beginnen. Unter anderem werden Sirenen, Lautsprecherwagen und auch moderne Warn-Apps wie „NINA“ aktiviert. Die Bevölkerung soll durch diese Tests für die Wichtigkeit von Warnsystemen sensibilisiert werden, denn eine schnelle und effektive Warnung kann im Ernstfall Leben retten.
In Berlin und Brandenburg werden an diesem Tag mehr als 200 Sirenen ausgelöst, die mit einem lauten an- und abschwellenden Ton auf sich aufmerksam machen, gefolgt von einer Entwarnung um 11:45 Uhr. Besonders spannend: Die neuen Sirenen sind autark und können auch bei Stromausfällen betrieben werden.
Es zeigt sich, dass in den letzten Jahren ein deutliches Umdenken im Bereich des Katastrophenschutzes stattgefunden hat. Die Bedrohungen durch den Klimawandel, Cyberangriffe und andere Risiken erfordern effektive Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Die Städte und Gemeinden sind aufgefordert, ihre Sirenenanlagen zu modernisieren und flächendeckend bereitzustellen, was gemäß dem Sirenenförderprogramm auch mit finanziellen Mitteln unterstützt wird.
Die Rolle der Sirenen in der modernen Warninfrastruktur
Die Sirenen spielen eine zentrale Rolle innerhalb der mehrgleisigen Warninfrastruktur Deutschlands. Sie sollen nicht nur im Einzelfall alarmieren, sondern arbeiten auch in Kombination mit anderen Warnmitteln wie Radio, Fernsehen und sogar dem Cell Broadcast. Ein frühes Erkennen von Gefahrenmaßnahmen und eine adäquate Kommunikation an die Bevölkerung sind essenziell, um Schlimmeres zu verhindern.
Zusammengefasst wird der Warntag am 11. September als ein Test für die gesamte Warninfrastruktur wahrgenommen. Während die technischen Möglichkeiten stetig verbessert werden, bleibt das Ziel bestehen: Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Nutzen Sie die Gelegenheit, um zu erfahren, wie Warnsysteme funktionieren und seien Sie im Ernstfall gut vorbereitet!