ASB Ilm-Kreis bereit für den Ernstfall: Großübung in Kassel beendet!

Der ASB Ilm-Kreis nahm an der größten Katastrophenschutzübung Deutschlands am 5. Juli 2025 in Kassel teil, um Einsatzfähigkeiten zu testen.
Der ASB Ilm-Kreis nahm an der größten Katastrophenschutzübung Deutschlands am 5. Juli 2025 in Kassel teil, um Einsatzfähigkeiten zu testen. (Symbolbild/NAG)

ASB Ilm-Kreis bereit für den Ernstfall: Großübung in Kassel beendet!

Kassel, Deutschland - Am 5. Juli 2025 drehte sich in Kassel alles um den Katastrophenschutz. Der ASB Ilm-Kreis war Teil Deutschlands größter Katastrophenschutzübung und stellte wieder einmal unter Beweis, dass er im Ernstfall bestens vorbereitet ist. Mit einem Team von 17 engagierten Mitgliedern reiste der ASB Ilm-Kreis in die nordhessische Stadt, um gemeinsam mit Einsatzkräften aus Erfurt, Sömmerda und Suhl an dieser bedeutenden Übung teilzunehmen. Die Übung simulierte einen Ernstfall, der rund 150 Verletzte mit sich brachte, und umfasste drei groß angelegte Szenarien, die die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen stellten. In Südthüringen berichtet darüber, wie der ASB Ilm-Kreis mit einem Sanitätszug aktiv in die Übungen integriert war.

Die drei Szenarien reichten von einer Notbremsung am Hauptbahnhof über einen dramatischen Unfall mit gekenterten Kanadiern auf der Fulda bis hin zu einem Heißluftballonabsturz im Wald. All diese Situationen erforderten agile und koordinierte Einsätze. Über 640 Einsatzkräfte des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) waren gemeinsam am Werk, darunter auch Rettungshundestaffeln und Drohnenteams, um die Szenarien so realistisch wie möglich nachzustellen. Die ASB-Bundesübung 2025 zeigt, dass mehr als 100 Ehrenamtliche die Rolle von Verletzten übernahmen, um den Übenden einen echten Ernstfall zu präsentieren.

Kreatives Training in anspruchsvoller Umgebung

Die Übung floss ganz in die jahrelange Strategie des ASB ein, die darauf abzielt, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Einsatzeinheiten zu stärken und die Abläufe in Krisensituationen zu überprüfen. Unterstützt wurde die Veranstaltung unter anderem von YouTuber und Moderator Aaron Troschke, der das Event in seinem Format „Hey Aaron!!!“ begleitete und so für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgte. Der Vortag beinhaltete bereits eine Wasserrettungsübung auf der Fulda mit einem simulierten Grillunfall, was die Einsatzkräfte optimal auf die Herausforderungen des folgenden Tages einstellte.

Die ASB-Bundesübung findet alle drei Jahre statt und ist eine bedeutende Ausbildungsmaßnahme im Bevölkerungsschutz. Dabei spielen auch moderne Hilfseinheiten eine essenzielle Rolle. Die Medizinische Task Force des Bundes (MTF) beispielsweise ist darauf ausgelegt, bei Massenanfall von Verletzten (MANV) schnell und effektiv zu helfen. Ihre Einsatzmöglichkeiten, wie etwa die präklinische Versorgung und Dekontamination, werden im regulären Einsatz als auch bei außergewöhnlichen Lagen getestet. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe spielt hierbei eine zentrale Rolle, da es die Ausstattung und Konzeptentwicklung der MTF übernimmt.

Die Erfahrungen, die bei der Übung in Kassel gesammelt wurden, sind für alle Beteiligten unentbehrlich. Der ASB Ilm-Kreis und die anderen Teilnehmenden haben eindrucksvoll demonstriert, dass sie ein gutes Händchen haben, um im Notfall Sicherheit und Hilfe zu leisten. Sowohl für die Ehrenamtlichen als auch für die weiterhin bestehenden Herausforderungen im Katastrophenfall ist eine solche Übung unverzichtbar, um auf die unterschiedlichsten Notsituationen bestens vorbereitet zu sein.

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OrtKassel, Deutschland
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