Ex-Fußballprofi Kevin Kunz: Vom Tor zum Feuerwehrmann in Jena!

Ex-Fußballprofi Kevin Kunz: Vom Tor zum Feuerwehrmann in Jena!
Jena, Deutschland - Ein neuer Lebensabschnitt beginnt für Kevin Kunz. Der 33-jährige ehemalige Torwart von Carl Zeiss Jena und zuletzt beim MSV Duisburg hat seine Fußballkarriere beendet, um seinem Kindheitstraum nachzugehen: Er wird Feuerwehrmann. Mit dieser Entscheidung blättert Kunz ein neues Kapitel auf, das vielversprechend aussieht. „Ich habe viele Gemeinsamkeiten zwischen Feuerwehr und Fußball gefunden“, so Kunz, der die Teamarbeit, den Sport und die Verantwortung in beiden Berufen schätzt. Der Wechsel markiert nicht nur einen Karrierewechsel, sondern auch einen wichtigen Schritt in seinem Leben.
Kurz vor der endgültigen Entscheidung war Kunz noch im Hotelzimmer, während er seine Zeit beim MSV Duisburg reflektierte, wo er in seinen Einsätzen als Torwart fünf Mal im Tor stand und während eines Viertelfinales des Niederrheinpokals sicherlich an die Grenzen gehen musste. „Ich danke dem Verein und allen Beteiligten für die Unterstützung“, sagte er und betonte seine Verantwortung gegenüber der Familie. Mit seiner Frau, die weiterhin in Jena lebt, plant Kunz, im neuen Beruf zurückzugeben, wo immer er gebraucht wird.
Die Rückkehr zur Jugendliebe
Bereits in seiner Jugend war Kunz Mitglied der Feuerwehr, bevor er seinen sportlichen Weg einschlug. Nun, nach über zehn Jahren als Profi, einschließlich seines Wechsels im Sommer 2024 von Jena nach Duisburg, hat er eine Zusage von der Feuerwehr Jena erhalten. Dies war für ihn ein klares Zeichen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für den Wechsel in einen neuen Beruf ist.
Kunz hat in den vergangenen zehn Wochen eine umfassende Ausbildung absolviert, die ihn auf seinen neuen Job vorbereitet. Aktuell lernt er den Umgang mit schwerem Gerät, doch der erste echte Einsatz steht ihm noch bevor, da er sich zunächst die Grundlagen aneignen muss. Trotz der Veränderungen, die auf ihn zukommen, bleibt Kunz den heimischen Farben treu: „Ich plane, weiterhin aktiv zu sein, unter anderem bei Spielen des FCC“, erklärte er. Auch für den Notfall ist er bereit: „Wenn es heißt ‚Blaulicht raus‘, bin ich dabei!“
Seine Entscheidung zeigt, wie vielschichtig die persönliche Entwicklung eines Athleten sein kann und verdeutlicht die Würde des Mangels an Selbstaufopferung, wenn es um Familie und neue Gelegenheiten geht. Chris Schmoldt, der sportliche Leiter des MSV Duisburg, äußerte sich positiv über Kunz‘ Karriere mit den Worten: „Er hat sich als Profi präsentiert und ich wünsche ihm alles Gute für die Zukunft.“ Er wird mit Sicherheit nicht nur im Fußball, sondern auch im Einsatz bei der Feuerwehr glänzen.
Details | |
---|---|
Ort | Jena, Deutschland |
Quellen |