Einbruch in Greiz: Terrassentür aufgehebelt – Polizei ermittelt!
Unbekannte brachen in ein Einfamilienhaus in Greiz ein. Die Kriminalpolizei ermittelt. Details und Einbruchstatistiken in Thüringen.

Einbruch in Greiz: Terrassentür aufgehebelt – Polizei ermittelt!
Am Dienstag, dem 12. November 2025, sorgte ein Einbruch in ein Einfamilienhaus in Greiz für Schlagzeilen. Unbekannte Täter brachen die Terrassentür auf und durchsuchten das gesamte Haus auf der Suche nach Wertgegenständen. Ob die Diebe tatsächlich etwas entwendeten, bleibt bislang unklar. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 500 Euro, berichtet Newsflash24. Die Kriminalpolizei hat bereits die Ermittlungen aufgenommen, um den Vorfall aufzuklären.
In den letzten Jahren hat sich die Einbruchskultur in Deutschland stark verändert. Der Anstieg der Einbruchsraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 ist besorgniserregend. Im Jahr 2022 wurden 783 Einbrüche registriert, von denen lediglich 208 aufgeklärt werden konnten. Im darauffolgenden Jahr stieg die Zahl der Einbrüche auf 1.226, wobei nur 273 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Tatverdächtigen stieg ebenfalls, und die Kriminalstatistik zeigt, dass der Großteil der Verdächtigen männlich ist. Dies bestätigt auch die allgemeinen Trends im Bereich der Kriminalität, wie die Plattform Statista aufzeigt.
Einbruchstatistiken und Trends
Die aktuelle Lage bezüglich Wohnungseinbruchdiebstählen in Deutschland macht deutlich, dass die Risiken vor allem in städtischen Gegenden hoch sind. So zeigen die Statistiken, dass 2023 etwa 119.000 Einbrüche in und aus Wohnungen verzeichnet wurden, wobei Hamburg und Bremen die Spitzenwerte bei den Einbruchsstatistiken aufweisen. Besonders erschreckend ist, dass Deutschland 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen seit 2019 verzeichnet hat, obwohl die Zahlen im Vergleich zu 2015 um mehr als 50 Prozent gesunken sind.
- Von 119.000 Diebstählen waren ca. 77.800 als Wohnungseinbruchdiebstahl eingestuft.
- Die Aufklärungsquote im Bereich Wohnungseinbruchdiebstahl lag 2023 bei lediglich 14,9% – ein besorgniserregender Wert.
- Bayern hingegen weist die höchste Aufklärungsquote von 25,8% auf.
Die Täter nutzen oft verschiedene Methoden, um in die Wohnungen einzudringen. Ob durch gewaltsames Eindringen oder durch geschickte Täuschung – es gibt viele Wege, wie Einbrecher vorgehen können. Die Einbrüche haben nicht nur materielle Schäden zur Folge, sondern beeinträchtigen auch das Sicherheitsgefühl der Betroffenen stark, wie die Analyse von Statista belegt.
In dem sich wandelnden Tatumfeld ist es umso wichtiger, die eigenen vier Wände gut abzusichern. Auch in Anbetracht der sinkenden Aufklärungsraten und der steigenden Einbruchsstatistiken in der Region, sollten sich Hauseigentümer und Mieter aktiv mit dem Thema Einbruchschutz auseinandersetzen.