Jubiläum und Neuanfang: Cabrini in Meiningen unter neuer Trägerschaft!

Jubiläum und Neuanfang: Cabrini in Meiningen unter neuer Trägerschaft!
Meiningen, Deutschland - Die Begegnungsstätte Cabrini in Meiningen steht vor einem aufregenden Neuanfang. Am 1. Juli 2025 wird die Neue Arbeit Thüringen e.V. (NAT) die Trägerschaft übernehmen und damit die Verantwortung für die Einrichtung übernehmen. Dieses Ereignis markiert gleichzeitig das zehnjährige Bestehen des Cabrini und wird mit einer feierlichen Schlüsselübergabe gewürdigt, an der rund 60 Gäste aus sozialen Einrichtungen sowie Verantwortliche der Stadt und des Landkreises teilnahmen.
Die Stadt Meiningen hat entschieden, die Begegnungsstätte an die Neue Arbeit Thüringen zu vermieten, da der Landkreis Schmalkalden-Meiningen sich als Mieter zurückzieht. Damit wird ein neuer Abschnitt in der Geschichte der Einrichtung eingeleitet, die seit dem 1. Mai 2016 von einem neuen Träger, der NAT, geleitet wird. Davor war die Caritas für die Flüchtlingssozialarbeit zuständig, sah sich jedoch aus personellen Gründen nicht mehr in der Lage, diese Aufgabe zu erfüllen. Auf die Ausschreibung des Landratsamtes meldete sich nur der neue Betreiber, was den Weg für eine frische Ausrichtung der Arbeit im Cabrini ebnete.
Ein neues Angebot für die Bürger
Die neuen Sprechzeiten sind bereits festgelegt: Flüchtlinge können die Einrichtung nun dienstags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr aufsuchen, während die offene Begegnung von 13 bis 18 Uhr stattfindet. Auch wenn die genauen Details zu weiteren Angeboten zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden, zeigt der Wechsel bereits jetzt, dass die NAT mit frischem Wind neue Impulse setzen möchte. Interessierte Bürger und Vereine sind eingeladen, Kontakt mit Jens Thürbeck von der NAT aufzunehmen, um aktiv am Geschehen mitzuwirken.
Die Caritas wird weiterhin in Meiningen Flüchtlingssozialarbeit anbieten, was sicherstellt, dass die Unterstützung in der Region aufrechterhalten bleibt. Dies zeigt, wie wichtig es ist, dass lokale Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen, um den Bedürfnissen der Geflüchteten gerecht zu werden.
Ein Blick über den Tellerrand der Integrationsarbeit
Ein umfassenderes Bild der Integrationsarbeit liefern auch Projekte wie INTESO, das sich mit sozialräumlichen Ansätzen zur Integration und Diversität beschäftigt. Wie sozialraum.de berichtet, untersuchen solche Projekte die Bedingungen für Zuwanderungs- und Integrationsarbeit und bieten Strategien, die auf die spezifischen Anforderungen der Kommunen abgestimmt sind. Hierbei stellt sich heraus, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen lokalen Akteuren und städtischen Institutionen ist, um nachhaltige Integrationsstrukturen zu schaffen.
Die Entwicklungen im Cabrini sind ein Teil dieses größeren Geschehens, das zeigt, dass die Integrationsarbeit in Deutschland einer dynamischen Veränderung unterliegt. Angesichts der Migrationsbewegungen seit 2014 wird die Notwendigkeit deutlich, die Integrationsansätze kontinuierlich zu evaluieren und gegebenenfalls anzupassen. Die Beteilung der Gemeinschaft und Solidarität sind entscheidend, um ein harmonisches Miteinander zu fördern und zu gewährleisten, dass niemand zurückgelassen wird.
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Ort | Meiningen, Deutschland |
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