Maria Himmelfahrt: Traditionen und ihre Bedeutung für die Gemeinde

Am 15. August feiert Sonneberg Maria Himmelfahrt mit Traditionen wie der Kräuterweihe, die Himmel und Erde symbolisieren.

Am 15. August feiert Sonneberg Maria Himmelfahrt mit Traditionen wie der Kräuterweihe, die Himmel und Erde symbolisieren.
Am 15. August feiert Sonneberg Maria Himmelfahrt mit Traditionen wie der Kräuterweihe, die Himmel und Erde symbolisieren.

Maria Himmelfahrt: Traditionen und ihre Bedeutung für die Gemeinde

Am 15. August 2025 feiert die katholische Kirche das bedeutende Fest Maria Himmelfahrt, das traditionell im Spätsommer begangen wird. Dieses Fest hat eine lange Geschichte und wurde im Jahr 1950 von Papst Pius XII. als Dogma proklamiert, das besagt, dass Maria am Ende ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde. So berichtet meine-kirchenzeitung.de.

Im Rahmen dieser Feierlichkeiten kommen viele alte Traditionen und Volksglauben zusammen, die die festliche Stimmung rund um das Maria Himmelfahrt illustrieren. Besonders im Fokus steht die Kräuterweihe, bei der Kinder, Mütter und Großmütter frische Kräuter wie Johanniskraut, Schafgarbe, Kamille und Dill sammeln und daraus einen Kräuterbuschen binden. Diese Sträuße werden dann in der Kirche gesegnet und haben ihren Ehrenplatz oftmals im Herrgottswinkel oder im Stall, wo sie ein ganzes Jahr lang aufbewahrt werden. Dieses Ritual symbolisiert die Brücke zwischen Himmel und Erde sowie das Zusammenspiel von Ewigkeit und Vergänglichkeit.

Kultur im Windschatten von Traditionen

In einem ganz anderen Kontext, aber dennoch äußerst interessant, hat das Kino ebenfalls einen bedeutenden Film über eine vielbewunderte weibliche Ikone geschaffen – Maria Callas. Unter der Regie von Pablo Larraín und mit Angelina Jolie in der Hauptrolle, geht es in diesem Werk um die letzten Tage der legendären Operndiva. Der Film „Maria“ wird am 1. Januar 2025 in Italien und am 6. Februar 2025 in Deutschland in die Kinos kommen, wie Wikipedia berichtet.

Die Geschichte folgt Maria Callas in der Woche vor ihrem Tod 1977. Sie reflektiert über ihr Leben, ihre Karriere und die Herausforderungen, die sie erlebte. Die Hauptdarstellerin, Angelina Jolie, hat sich intensiv auf ihre Rolle vorbereitet und sogar sieben Monate für ihren Auftritt als Opernsängerin trainiert. Bei der Premiere auf dem Filmfestival von Venedig bekam der Film eine achtminütige Standing Ovation, zeigt jedoch auch einige Schwächen, wie Kritiker anmerken. Besonders die Lippen-Synchronisation wurde als unzureichend festgestellt, was für ein Biopic über eine Sängerin enttäuschend wäre. Laut einer Rezension auf IMDB wird Jolie zwar als Schönheit beschrieben, doch der Dramatik und dem Ausdruck von Callas wird sie nicht gerecht. Vergleichbar mit Marion Cotillard in „La Mome“ bleibt Jolie hinter den Erwartungen zurück.

Ein Fest der Gegensätze

Beide Themen, das feierliche Maria Himmelfahrt und der Film über Maria Callas, verdeutlichen die tief verwurzelte Verbindung von Kultur und Glauben. Während die einen an den großen Traditionen und der Verbindung zwischen Himmel und Erde festhalten, thematisiert der andere die flüchtige Natur der Berühmtheit und des künstlerischen Schaffens. So treffen am 15. August 2025 nicht nur spirituelle, sondern auch kulturelle Strömungen aufeinander – ein schöner Anlass, um beide Aspekte des Lebens zu reflektieren und zu feiern.

Ob im Kirchenraum bei der Kräuterweihe oder im Kino bei der Erzählung um das Leben einer großen Sängerin – dieser Tag hält viele Facetten bereit, die es zu erleben gilt.