Erfahrungen eines FSJlers: Baran Demir verzaubert Zella-Mehlis!

Erfahrungen eines FSJlers: Baran Demir verzaubert Zella-Mehlis!

Zella-Mehlis, Deutschland - Im Herzen von Zella-Mehlis begegnen wir einem engagierten jungen Mann, der seine Erfahrungen und Ideen in einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) voll auslebt. Baran Demir, 19 Jahre alt, hat im September 2024 sein FSJ im Kinder- und Jugendfreizeittreff begonnen. Wie die inSüdthüringen berichtet, liegt der Großteil seines FSJs bereits hinter ihm. In dieser Zeit hat Baran viele unerwartete Erfahrungen gemacht, besonders während der Vormittage, die er sich ganz anders vorgestellt hatte. Statt intensiver Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, wie er es sich hätte wünschen können, sind diese Stunden oft von Besprechungen und Büroarbeit geprägt, da die jüngeren Besucher zu dieser Zeit in der Schule sind.

Sein Weg ins FSJ ist kein Zufall. Bereits in seiner Zeit im Kinder- und Jugenddorf, wo er aufgewachsen ist, hat er positive Erfahrungen im Umgang mit jüngeren Kindern und Jugendlichen gesammelt. „Der Kontakt zu diesen jungen Menschen macht mir viel Freude“, sagt Baran. In seinem neuen Umfeld, dem Treff-Team, wird er behutsam in die täglichen Aufgaben eingeführt und lernt, wie er die Angebote für die Besucher optimal vorbereiten kann. Seine Chefin, Josefine Behr, hebt hervor, dass FSJler wie Baran nicht als billige Arbeitskraft gesehen werden sollten, sondern die Chance erhalten, sich entfalten zu können.

Gesellschaftliches Engagement und persönliche Entwicklung

Das FSJ ist mehr als nur ein Jahr Arbeit. Es bietet jungen Menschen bis 26 Jahre eine Chance zur Orientierung und zum Engagement in sozialen Einrichtungen, wie auf der Webseite jugendfreiwilligendienste.de ausgeführt wird. Ziel ist es, soziale und fachliche Kompetenzen zu erlangen und das Selbstvertrauen zu stärken. Baran zeigt bereits jetzt eine positive Entwicklung: Er denkt mit, bringt eigene Ideen in das Team ein und hat bereits angeregt, Sportangebote oder eine Schach-AG für die Kinder und Jugendlichen zu gestalten.

Ein wichtiger Aspekt, der im FSJ vermittelt wird, ist die Förderung der Bildungsfähigkeit und des bürgerschaftlichen Engagements. Das FSJ wird in der Regel als Wartezeit für ein Studium anerkannt und kann als Praktikum gelten. Es bietet auch die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die in der Zukunft von großem Nutzen sein können. Baran hat sich für das FSJ entschieden, nachdem er die zwölfte Klasse am Gymnasium erfolgreich abgeschlossen hat, und erwägt, später Sozialarbeit oder Sport zu studieren.

Ein praktisches Jahr mit Herz

Baran ist fest entschlossen, das Beste aus seiner Zeit im Kinder- und Jugendfreizeittreff herauszuholen. Er hat einen guten Eindruck im Team hinterlassen und die Offenheit, mit der er an die Aufgaben herangeht, sorgt für frischen Wind. Seine Leidenschaft für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist spürbar, und es ist offensichtlich, dass er ein gutes Händchen für die Gestaltung von Aktivitäten hat. Seine positive Einstellung und Kreativität machen ihn zu einem wertvollen Teil des Teams.

Mit dieser Einstellung und der Unterstützung seines Umfelds wird Baran sicherlich nicht nur die Kinder und Jugendlichen im Treff bereichern, sondern auch eine spannende persönliche Reise erleben, die seine Zukunft maßgeblich prägen könnte.