Dr. Brodführer: Tempo für den Wandel im Wartburgkreis!

Dr. Michael Brodführer, seit Juli 2025 Landrat, bringt frischen Wind in den Wartburgkreis mit Fokus auf Wirtschaft, Zuzug und Verwaltung.
Dr. Michael Brodführer, seit Juli 2025 Landrat, bringt frischen Wind in den Wartburgkreis mit Fokus auf Wirtschaft, Zuzug und Verwaltung. (Symbolbild/NAG)

Dr. Brodführer: Tempo für den Wandel im Wartburgkreis!

Wartburgkreis, Deutschland - Am 1. Juli 2025 trat Dr. Michael Brodführer sein Amt als Landrat des Wartburgkreises an. Seit seinem Amtsantritt ist sein Credo deutlich: „Tempo, Tempo, Tempo“. Er bringt eine frische Perspektive in die politische Landschaft und ist bekannt für seinen hohen Gestaltungswillen. In seinem ersten Jahr hat er bereits mit kurzen und langfristigen Strategien für nachhaltigen Wandel große Fortschritte erzielt. Dabei bezeichnet er sich selbst als unideologisch, unverkrampft und unkonventionell. Besondere Aufmerksamkeit schenkt Dr. Brodführer der Notwendigkeit einer zuversichtlichen Stimmung und vertrauenswürdigem Handeln, um die Menschen vor Ort zu motivieren und zu integrieren. Rhoenkanal berichtet, dass er positive Rückmeldungen für sein Engagement erhalten hat, nicht zuletzt durch die gute Zusammenarbeit mit der Landesregierung in Erfurt und das Engagement der Bürger in Vereinen und Ehrenämtern.

Was steht auf der Agenda? Laut Dr. Brodführer gibt es drei zentrale Herausforderungen für den Wartburgkreis: die wirtschaftliche Transformation, die demografische Entwicklung und der Umbau der Kreisverwaltung. Die Automobilindustrie etwa steht unter Druck durch steigende Kosten und einen akuten Fachkräftemangel. Dr. Brodführer hat sich daher das Ziel gesetzt, den Wartburgkreis zum wirtschaftlich stärksten Landkreis in Thüringen zu machen. Dazu gehört auch ein verstärkter Fokus auf die Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie die Schaffung attraktiver Ausbildungs- und Arbeitsplätze.

Demografische Herausforderungen und Fachkräftemangel

Ein großes Problem stellt der Bevölkerungsrückgang dar. Sinkende Geburtenraten und eine steigende Zahl von Ruheständlern belasten den Wartburgkreis. Der Fachkräftemangel betrifft nicht nur die Industrie, sondern auch das Handwerk, die Pflege und Dienstleistungen – besonders im ländlichen Raum. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, plant der Landkreis, den Zuzug aktiv zu fördern und Integrationsmöglichkeiten für Zuwanderer zu schaffen. Bürger werden aufgefordert, freundlich und offen gegenüber neuen Mitbürgern zu sein. Es zeigt sich hier, dass der Fachkräftemangel ein nationales Phänomen ist, das durch das Fachkräftemonitoring des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) verdeutlicht wird. Studien des BMAS weisen darauf hin, dass bis 2028 ein erhebliches Arbeitskräftepotenzial ungenutzt bleibt, insbesondere bei Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund und älteren Arbeitnehmern. BMAS hebt hervor, dass die Herausforderungen durch demografische Veränderungen, Digitalisierung und Strukturwandel weiterhin bestehen bleiben.

Die Branchen, die am stärksten vom Fachkräftemangel betroffen sind, umfassen unter anderem das Gesundheitswesen, die Informationstechnologie und das Handwerk. Während die Nachfrage nach Pflegekräften und Ärzten im Gesundheitswesen steigt, kann die IT-Branche die benötigten Software-Entwickler und -Ingenieure nicht in ausreichendem Maße ausbilden. Mercer weist darauf hin, dass auch der Bedarf an spezifischen Qualifikationen in transformierenden Unternehmen wächst.

Umbau der Kreisverwaltung

Ein weiterer Aspekt von Dr. Brodführers Agenda ist der Umbau der Kreisverwaltung. Geplant sind strukturelle Veränderungen, um die Verwaltung schlanker, agiler und serviceorientierter zu gestalten. Statt reaktiv zu agieren, setzt der Landrat auf proaktives Handeln. Dies soll dazu beitragen, die Effizienz zu steigern und den Bürgern einen besseren Service zu bieten.

Alles in allem strebt Dr. Brodführer an, den Wartburgkreis zum freundlichsten Landkreis Deutschlands zu machen – ein Vorhaben, das nicht nur durch Investitionen, sondern auch durch eine offene und integrative Haltung aller Bürger geschehen soll. In einem rasanten Wandel stehen wir alle in der Verantwortung, Akzeptanz und Freundlichkeit zu zeigen, damit die Region weiter erblüht und allen Bürgern ein gutes Leben ermöglicht wird.

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OrtWartburgkreis, Deutschland
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