Bundespolizei greift drei Migranten an Grenzübergang Lindau auf

Bundespolizei greift drei Migranten an Grenzübergang Lindau auf
Lindau-Ziegelhaus, Deutschland - In einem dramatischen Einsatz am Grenzübergang Lindau-Ziegelhaus hat die Bundespolizei in zwei Fernreisebussen am 23. und 26. Mai insgesamt drei Migranten festgenommen, die nun hinter Gittern sitzen. Die ersten Festnahmen fanden am Freitagmorgen statt, als ein 41-jähriger Afghaner mit Drogen aufgegriffen wurde. Trotz einer gültigen deutschen Fiktionsbescheinigung stellt sich heraus, dass er ein fünfjähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot wegen Drogenmissbrauchs hat – nun wurde dieses auf satte sieben Jahre verlängert.
Am Montagmorgen ereilte eine 30-jährige Rumänin das gleiche Schicksal. Ein Haftbefehl wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zwingt sie, fast 5.000 Euro Schulden abzusitzen. Nach ihrer Festnahme wurde sie zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Memmingen eingeliefert. Ermittlungen zeigen, dass der Afghaner bereits wegen Sexual- und Rauschgiftdelikten bekannt ist und erst kürzlich ein Jahr Untersuchungshaft hinter sich brachte. Sein weiterer Aufenthalt in Deutschland ist nun in Gefahr.
Details | |
---|---|
Ort | Lindau-Ziegelhaus, Deutschland |