Moskau bietet Elon Musk Asyl: Streit mit Trump eskaliert weiter!

Moskau bietet Elon Musk Asyl: Streit mit Trump eskaliert weiter!
Moskau, Russland - Der Konflikt zwischen Elon Musk und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump erreicht neue Dimensionen: Nachdem Musk Trumps Steuerreformgesetz „Big Beautiful Bill“ scharf kritisiert hat, bietet die russische Regierung Musk nun politisches Asyl an. Dieser Schritt verdeutlicht die angespannten Beziehungen zwischen den beiden Persönlichkeiten, die einst eng zusammenarbeiteten.
Wie T-Online berichtet, äußerte Dmitri Nowikow, der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für internationale Angelegenheiten der Staatsduma, dass Musk zwar kein Asyl benötige, Russland ihm jedoch in dieser Hinsicht beistehen könnte, sollte der Bedarf bestehen. Trotz dieser Bereitschaft zur Unterstützung stellte der Kremlsprecher Dmitri Peskow klar, dass der Streit eine interne Angelegenheit der USA sei und Russland nicht beabsichtige, sich einzumischen.
Der Streitthemen
Der Konflikt nahm seinen Anfang, als Musk Trumps Gesetzgebung als „ekelhafte Abscheulichkeit“ bezeichnete. Trumps umstrittener Vorschlag sah umfassende Steuer- und Ausgabenreformen vor und wurde mit knapper Mehrheit im Repräsentantenhaus verabschiedet. In Reaktion auf Musks Kritik bezeichnete Trump den Unternehmer als „verrückt geworden“ und lehnte ein klärendes Gespräch ab, was den Streit weiter eskalierte, wie n-tv berichtet.
Inmitten dieser Spannungen hat der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew humorvoll vorgeschlagen, ein Friedensabkommen zwischen Musk und Trump gegen „eine angemessene Gebühr“ herzustellen, wobei er Starlink-Aktien als Bezahlung akzeptieren würde. Währenddessen verstärkten sich die Angriffe: Musk kündigte an, er könnte Trump mit Informationen über dessen Verstrickungen in die Epstein-Akten „überraschen“, was die Dynamik des Streits weiter kompliziert.
Musk im Schussfeld
Die Auseinandersetzung hat auch Auswirkungen auf Musks geschäftliche Aktivitäten und seine Position in der Politik. Trump erwägt, Fördergelder für Musks Firmen zu streichen. Im Gegenzug droht Musk, Trump indirekt zu unterstützen, indem er eine Umfrage zu einer möglichen Gründung einer neuen politischen Partei initiierte, was die Spannungen weiter anheizen könnte. Zudem wies Steve Bannon, ein ehemaliger Berater Trumps, darauf hin, dass Musk in den USA abgeschoben werden sollte.
Diese Eskalation des Konflikts hat nicht nur persönliche, sondern auch politische Dimensionen. Mike Johnson, Sprecher des Repräsentantenhauses, äußerte Optimismus in Bezug auf eine mögliche Versöhnung. Dennoch warnen Politikexperten vor den weitreichenden Folgen dieses Streits, die über die unmittelbaren Auswirkungen auf Musk und Trump hinausgehen könnten, wie FNP berichtet.
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Ort | Moskau, Russland |
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