Münchner Bergbus startet: Entdecke die bayerischen Alpen bequem!

Münchner Bergbus startet: Entdecke die bayerischen Alpen bequem!

München, Deutschland - Der Münchner Bergbus startet am 7. Juni 2025 und bietet eine bequeme Möglichkeit, einige der beliebtesten Wanderziele in den bayerischen Alpen zu erreichen. Dieser neue Service wird an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen bis Anfang November betrieben und ermöglicht den Zugang zu atemberaubenden Landschaften im Umland von München und darüber hinaus.

Mit zwei Hauptverbindungen, der Linie „996 Bergbus“ nach Pfronten im Ostallgäu sowie zur Wieskirche im Landkreis Weilheim-Schongau, und der Linie „396 Bergbus“, die in Richtung Bayrischzell, Leitzachtal sowie nach Thiersee in Tirol führt, wird eine breite Palette an Wanderoptionen angeboten. Seit Mai 2024 ist der Bergbus zudem Teil des Münchner Verkehrsverbunds (MVV), was den Fahrgästen die Möglichkeit bietet, mit dem MVV-Tarif zu reisen. Das Deutschlandticket wird ebenfalls akzeptiert.

Reservierungen und Kapazitäten

Aufgrund der begrenzten Kapazitäten wird eine Sitzplatzreservierung empfohlen, da Stehplätze nicht verfügbar sind. Die Initiative zu diesem neuen Angebot stammt vom Alpenverein München & Oberland und wird von der Stadt München in Zusammenarbeit mit den Landkreisen Miesbach und Ostallgäu, unterstützt vom Freistaat, realisiert. Ein zusätzlicher Pendelverkehr zwischen Hin- und Rückfahrten wird ebenfalls angeboten, besonders für schwer erreichbare Zielregionen.

Die Attraktivität der Alpen als Reiseziele bleibt ungebrochen, und jährlich besuchen rund 100 Millionen Menschen den Alpenbogen. Dennoch führt der Boom des Tourismus zu Nutzungskonflikten und hat negative Auswirkungen auf die Natur und Landschaft. Diese Herausforderungen werden durch den Klimawandel noch verstärkt, sodass es zunehmend notwendig wird, Alternativen für den traditionellen Tourismus zu finden.

Nachhaltiger Tourismus im Fokus

In der aktuellen Entwicklung des Tourismus wird oft zu „größer und spektakulärer“ tendiert. In Winterdestinationen sind viele Gemeinden dabei, Sommerattraktionen zu schaffen, die über die saisonalen Angebote hinausgehen. Dies beinhaltet den Bau von Aussichtsplattformen, Hängebrücken und Funparks. Besonders der Winter- und Skitourismus sieht sich großen Herausforderungen gegenüber: Zunehmende Erwärmung, Anstieg der Schneefallgrenze, verkürzte Skisaisonen und stagnierende Skifahrerzahlen sind nur einige der Probleme, mit denen Skigebiete heutzutage konfrontiert sind.

Um im zunehmend wettbewerbsintensiven Markt bestehen zu können, schließen sich Skigebiete häufig tälerübergreifend zusammen und erschließen unerschlossene Geländekammern. Der Deutsche Alpenverein (DAV) setzt sich für einen umweltverträglichen und ressourcenschonenden Tourismus ein, der auf großtechnische Erschließungen und energieintensive Aktivitäten verzichtet. Dabei ist es wichtig, naturschutzfachliche Vorgaben zu respektieren und den Dialog mit der einheimischen Bevölkerung zu fördern sowie eine ökologisch ausgerichtete Berglandwirtschaft zu unterstützen.