Michael Decker: Neuer Direktor des Deutschen Museums! Ein frischer Wind!

Michael Decker wird am 1. Juni neuer Generaldirektor des Deutschen Museums in München, Nachfolger von Wolfgang M. Heckl.
Michael Decker wird am 1. Juni neuer Generaldirektor des Deutschen Museums in München, Nachfolger von Wolfgang M. Heckl. (Symbolbild/NAG)

München, Deutschland - Michael Decker wird am 1. Juni neuer Generaldirektor des Deutschen Museums in München. Er tritt damit die Nachfolge von Wolfgang M. Heckl an, der in den Ruhestand geht. Decker bringt herausragende wissenschaftliche Qualifikationen und umfangreiche Managementerfahrung mit. Zuvor war er am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) tätig und leitete dort den Bereich Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft. Neben seiner neuen Rolle übernimmt Decker auch einen Lehrstuhl für Wissenschaftskommunikation an der Technischen Universität München (TUM). Die Amtseinführung wird am 2. Juni im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung stattfinden.

Decker ist in verschiedenen wissenschaftlichen Gremien aktiv und hat unter anderem einen Vorsitz im Beraterkreis „INSIGHT“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung inne. Das Deutsche Museum selbst ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft und hat mehrere Standorte, darunter das Hauptgebäude in München sowie das Verkehrszentrum und die Flugwerft Schließheim. Derzeit wird das Stammhaus in München umfassend saniert, und die Arbeiten sollen bis 2028 abgeschlossen sein.

Neues Wissenschaftskommunikationsprojekt

Das Projekt wird von der VolkswagenStiftung mit 15 Millionen Euro gefördert und gilt als eines von vier Modellprojekten in Deutschland. Helmuth Trischler, der Leiter des Bereiches Forschung am Deutschen Museum, betont die Dringlichkeit neuer Kommunikationsformate, um die Interaktionen zwischen Planetengesundheit und menschlicher Gesundheit zu verdeutlichen. Besonders hervorzuheben ist die Rolle von den renommierten Vertretern, darunter Wolfgang M. Heckl und der Wissenschaftsmoderator Harald Lesch.

Fokus auf nachhaltige Entwicklung und Klima

Das neue Projekt entsteht vor dem Hintergrund einer zunehmenden Notwendigkeit, ein grundlegendes Verständnis für die Herausforderungen des Klimawandels zu schaffen. Laut dem Department für Geographie und der Fakultät für Geowissenschaften an der LMU gibt es einen Fokus auf nachhaltige Entwicklung und die Schnittstelle zwischen sozialen und naturwissenschaftlichen Perspektiven. Hierbei hat Wissenschaftskommunikation eine herausragende Rolle inne und ist ein wachsender Forschungsbereich, der es ermöglicht, komplexe Themen effektiver zu vermitteln.

Die Integrationslücke zwischen Wissenschaftskommunikation und Klimabildung soll gezielt geschlossen werden. Dazu wurden im Rahmen des WISNA-Tenure-Track Programms des BMBF im April 2023 neue Professuren für Wissenschaftskommunikation und Klimabildung eingerichtet. Dieses Engagement ist ein Schritt, um die Gesellschaft effektiv in die Diskussion um Klimaschutz und nachhaltige Praktiken einzubeziehen.

Insgesamt wird der neue Leiter des Deutschen Museums eine entscheidende Rolle spielen, um die Brücke zwischen Forschung und Gesellschaft auszubauen und innovative Vermittlungsansätze voranzutreiben.

Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen, werfen Sie einen Blick auf die Artikel von ZVW, Deutsches Museum und LMU.

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Ort München, Deutschland
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