Betrunkener BMW-Fahrer verursacht Chaos: 12 Autos beschädigt!

Betrunkener Fahrer verursacht in Erlangen Chaos: 12 Autos beschädigt, Unfallflucht, Festnahme und Ermittlungen der Polizei.
Betrunkener Fahrer verursacht in Erlangen Chaos: 12 Autos beschädigt, Unfallflucht, Festnahme und Ermittlungen der Polizei. (Symbolbild/NAG)

Erlangen, Deutschland - In der Nacht zum Samstag kam es in Erlangen zu einem chaotischen Verkehrsunfall, bei dem ein 21-jähriger BMW-Fahrer insgesamt zwölf geparkte Autos beschädigte. Der Vorfall ereignete sich gegen 03:00 Uhr, als der Fahrer von der Dompfaffstraße bis zur Hedenusstraße fuhr, wobei er dreiste Fahrmanöver zeigte. Zeugen berichteten, dass er die Fahrzeuge am Straßenrand rammte und letztendlich versuchte, sich der Polizei zu entziehen. Der Fahrer sprang aus seinem Fahrzeug und floh zu Fuß, wurde jedoch schnell von Einsatzkräften in der Nähe der Unfallstelle gefasst. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund zwei Promille, was in Deutschland über der zulässigen Grenze für Autofahrer liegt, die bei 0,0 Promille für Fahranfänger und unter 21-Jährigen beginnt und bei 1,1 Promille als strafbar gilt, wie ADAC berichtet.

Nach der Festnahme musste der 21-Jährige sich einer Blutentnahme unterziehen. Zudem stellte sich heraus, dass er ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war, da er den Schlüssel des BMWs unbefugt von seiner Mutter entnommen hatte. An der Unfallstelle sicherten die Beamten die Unfallspuren und hinterließen Hinweiszettel für die geschädigten Fahrzeughalter. Der Gesamtschaden ist derzeit noch nicht beziffert, doch glücklicherweise gab es keine Verletzten. Die Verkehrspolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ein. Weitere Zeugen und Geschädigte werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Erlangen zu melden, so inFranken.

Unfall mit hohem Alkoholpegel

Einen ähnlichenFall gab es auch einen Tag zuvor, als ein 51-jähriger Autofahrer ebenfalls stark betrunken durch Erlangen fuhr und einen Unfall verursachte. Mit einem Atemalkoholwert von 2,8 Promille ignorierte er die Anhalteversuche der Polizei, selbst als diese mit Martinshorn und Blaulicht unterwegs war. An der Auffahrt zur A 73 kollidierte er zunächst mit einem mobilen Verkehrszeichen, bevor er einem anderen Fahrzeug aufhinterfuhr, dessen Fahrer wegen des Polizeieinsatzes gebremst hatte. Trotz der versuchten Verhaftung durch Passanten ließ sich der Fahrer nicht zur Unfallaufnahme bewegen. Schließlich wurde er von der Polizei gefunden und zur Dienststelle gebracht, wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Auch hier blieb es glücklicherweise bei Sachschäden und es kam zu keinen Verletzungen, wie Nürnberger Nachrichten berichtet.

Die Vorfälle verdeutlichen, wie gravierend die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss sind. In Deutschland gelten strenge Regeln gegen Alkohol am Steuer, da bereits ab 0,3 Promille die relative Fahruntüchtigkeit beginnt. Bei einem Wert von 0,5 bis 1,09 Promille handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, bei der Bußgelder und Punkte in Flensburg verhängt werden. Ab 1,6 Promille sind schwerwiegendere Maßnahmen wie die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) erforderlich, was weiteren Druck auf Verkehrsteilnehmer ausübt, verantwortungsbewusst zu handeln.

In beiden Fällen bleibt zu hoffen, dass die Betroffenen aus ihren Erfahrungen lernen und die Gefahren von Alkohol am Steuer ernst nehmen.

Details
Ort Erlangen, Deutschland
Quellen