Bundespolizei rettet schwedische Jugendliche in Pomellen vor ernstem Risiko

Bundespolizei beendet Entzug zweier schwedischer Minderjähriger in Pomellen und übergibt sie an schwedische Behörden.
Bundespolizei beendet Entzug zweier schwedischer Minderjähriger in Pomellen und übergibt sie an schwedische Behörden. (Symbolbild/NAG)

Pomellen, Deutschland - In einem dramatischen Vorfall in Pomellen hat die Bundespolizei einen PKW mit norwegischem Kennzeichen gestoppt, der auf dem Weg nach Berlin war. Im Fahrzeug saßen zwei 15-jährige schwedische Jungen, die international als schutzbedürftige Minderjährige gesucht wurden. Auch drei erwachsene schwedische Männer waren im Auto, gegen die jedoch kein Verdacht bestand. Ermittlungen ergaben, dass die Erwachsenen wegen der Entziehung der Minderjährigen zur Verantwortung gezogen wurden.

Die Jugendlichen, bereits wegen Straftaten in Schweden polizeilich bekannt, wurden auf Antrag des schwedischen Sozialdienstes in Gewahrsam genommen. Die schwedischen Behörden haben berichtet, dass die Eltern der Jungen nicht kooperieren und meinten, es ginge den Kindern in Bosnien und Herzegowina besser. Eine zuständige Richterin hat den Schutzgewahrsam bestätigt und die Jungen wurden schließlich nach Rostock gebracht. Dort übergab die Polizei sie an ihre schwedischen Kollegen, die sie per Fähre nach Trelleborg weitertransportierten.

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Ort Pomellen, Deutschland
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