Drama im Marienkrankenhaus: Drei Tote und über 50 Verletzte!

Hamburg-Hohenfelde, Deutschland - In der Nacht zum 1. Juni 2025 brach im Marienkrankenhaus in Hamburg-Hohenfelde ein verheerender Brand aus, der tragische Folgen hatte. Laut Remszeitung starben dabei drei Patienten, alle Erwachsenen, und mehr als 50 Menschen wurden verletzt. Unter den Verletzten befinden sich zwei Personen in lebensbedrohlichem Zustand, 16 erlitten schwere und 36 leichte Verletzungen. Die verletzten Personen wurden in die Notaufnahme des Marienkrankenhauses und in angrenzende Kliniken transferiert.
Das Feuer entzündete sich im Erdgeschoss der geriatrischen Station und breitete sich schnell auf den ersten Stock aus. Dadurch zog Rauch in alle vier Etagen des betroffenen Gebäudeflügels, was eine sofortige Evakuierung des Krankenhauses notwendig machte. Feuerwehrleute berichteten von verzweifelten Patienten, die aus Fenstern um Hilfe riefen. Die Feuerwehr war mit etwa 160 Einsatzkräften vor Ort und konnte das Feuer nach etwa 20 Minuten löschen, während sie verschiedene Rettungstechniken wie Drehleiter und tragbare Leitern einsetzten.
Evakuierung und Rettungsmaßnahmen
Die Evakuierung führte dazu, dass Teile des Krankenhauses räumlich gesichert werden mussten. Mindestens ein Zimmer brannte vollständig aus, und das genaue Ausmaß des Sachschadens ist momentan noch unklar. Alle Patienten in angrenzenden Gebäuden des Krankenhauses wurden vorsorglich untersucht, um sicherzustellen, dass keine weiteren gesundheitlichen Gefahren bestehen, wie die Merkur berichtet. Die Brandursache ist bislang ungeklärt, während weiterhin untersucht wird, was den Ausbruch des Feuers ausgelöst hat.
Das Marienkrankenhaus ist eines der größten konfessionellen Krankenhäuser in Norddeutschland mit etwa 600 Betten und behandelt jährlich rund 93.000 Patienten. Die Vorkommnisse im Marienkrankenhaus werfen wichtige Fragen zur Sicherheit in Krankenhäusern auf. Laut der Berufsverbandes für Feuerwehrangehörige sind bauliche Vorgaben zur Brandverhütung und -bekämpfung in Krankenhäusern von entscheidender Bedeutung. Die bestehende Krankenhausbauverordnung und spezielle Brandschutzrichtlinien sind darauf ausgelegt, die Sicherheit der Patienten und das ordnungsgemäße Funktionieren der Notfallmaßnahmen zu gewährleisten.
Das tragische Ereignis im Marienkrankenhaus wird die Diskussion über Brandschutzmaßnahmen in Gesundheitseinrichtungen neu entfachen. Der Schutz der Patienten und das schnelle Reagieren der Einsatzkräfte sind essenzielle Aspekte, die weiterhin beachtet werden müssen, um ähnliche Tragödien in Zukunft zu vermeiden.
Details | |
---|---|
Ort | Hamburg-Hohenfelde, Deutschland |
Quellen |