Schock in München: Schwerer Brandstiftung in leerstehendem Haus!

Sechs Personen retteten sich aus einem brennenden leerstehenden Haus in München. Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung.
Sechs Personen retteten sich aus einem brennenden leerstehenden Haus in München. Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung. (Symbolbild/NAG)

München, Deutschland - Am Abend des 28. Mai 2025 brach in einem leerstehenden Mehrfamilienhaus in Ramersdorf, München, ein Brand aus, der der Polizei und Feuerwehr erhebliche Sorgen bereitete. Der Vorfall ereignete sich in einer Erdgeschosswohnung des Gebäudes, das derzeit ungenutzt war. Sechs Personen, die sich ohne Berechtigung in dem Haus aufhielten, konnten unverletzt gerettet werden, wie die PNP berichtet. Unter den geretteten Personen befanden sich fünf Männer und eine Frau im Alter zwischen 24 und 51 Jahren.

Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell lokalisieren und löschen, doch die Umstände des Ausbruchs werfen Fragen auf. Kurz vor dem Entdecken des Feuers flüchteten drei unbekannte Männer mit einem Kanister aus dem Gebäude. Diese flüchtigen Verdächtigen, die bei Zeugenbeschreibungen als etwa 20 Jahre alt und mit nordafrikanischer Erscheinung beschrieben wurden, stehen nun im Fokus der Ermittlungen. Die Polizei hat daraufhin wegen Verdachts auf schwere Brandstiftung eine Untersuchung eingeleitet. Zudem wurde bei der Durchsuchung des Brandorts auf Hinweise geschlossen, die auf vorsätzliche Brandstiftung hindeuten, wie die TZ meldet.

Ermittlungen und rechtliche Konsequenzen

Die sechs angetroffenen Personen wurden wegen Hausfriedensbruchs angezeigt und anschließend wieder entlassen. Einige von ihnen hatten keinen festen Wohnsitz. Die Ermittlungen konzentrieren sich nicht nur auf die flüchtigen Verdächtigen, sondern auch auf die Umstände, unter denen die geretteten Personen in das leerstehende Gebäude gelangen konnten.

In der Zwischenzeit sind die Behörden auf andere Brandstiftungen in der Region aufmerksam geworden. Ein besorgniserregender Fall betrifft einen ehemaligen Stadtbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr München, der Mitte März 2025 festgenommen wurde. Der 77-jährige Mann entzündete mutmaßlich Grasflächen im Waldperlacher Wald und wird verdächtigt, in Verbindung mit einer Serie von Bränden im Münchner Osten zu stehen. Diese Brände sind seit 2017 registriert worden und haben dabei unter anderem einen Gesamtschaden von rund 50.000 Euro verursacht, wie die Grasbrunn aktuell berichtet.

Wachsendes Sicherheitsbedürfnis

Die wiederholte Brandstiftung, sowohl im Fall des leerstehenden Hauses als auch in den angrenzenden Wäldern und Wiesen, sorgt für zusätzliche Besorgnis in der Gemeinschaft. Die Ermittlungen laufen, und die Polizei sucht dringend nach Zeugen, die möglicherweise am Abend des Brandes in der Nähe der Ayinger und Führichstraße etwas beobachtet haben.

Insgesamt zeigen die jüngsten Vorfälle, dass Brandstiftung ein ernstes Problem für München darstellt. Die Behörden sind entspannt darauf bedacht, sowohl präventive als auch reaktive Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und solche kriminellen Handlungen zu unterbinden.

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Ort München, Deutschland
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