Schrecklicher Flugzeugabsturz in Ahmedabad: Überlebender geborgen!

Schrecklicher Flugzeugabsturz in Ahmedabad: Überlebender geborgen!
Ahmedabad, Indien - Am Donnerstagabend ereignete sich ein schwerer Flugunfall in Ahmedabad, Indien, als ein Air-India-Flugzeug direkt nach dem Start abstürzte. Der Flug AI171 war auf dem Weg von Ahmedabad nach London-Gatwick. Nach ersten Berichten der FAZ befanden sich insgesamt 242 Personen an Bord, darunter 230 Passagiere und 12 Crew-Mitglieder, und das Flugzeug stürzte kurz nach dem Abheben in das Wohngebiet Meghani Nagar. Beim Notruf des Flugzeugs gab es keine Antwort vom Cockpit, was die Besorgnis umso größer machte.
Laut Polizeiangaben wurden bisher 204 Leichen geborgen und 41 weitere Personen in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Berichten zufolge konnte ein Überlebender auf Sitz 11A gerettet werden, der derzeit im Krankenhaus behandelt wird. Der Airline-Chef Campbell Wilson erklärte, dass mehrere Passagiere verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurden, aber keine genauen Zahlen nennen konnte. Der bestätigten Bestzung zufolge waren 169 Inder, 53 Briten, 7 Portugiesen und 1 Kanadier an Bord.
Rettungsaktionen und Zeugenberichte
Unmittelbar nach dem Absturz stiegen dicke, schwarze Rauchschwaden auf, und brennende Wrackteile waren sichtbar. Die örtliche Feuerwehr und Rettungsteams waren schnell am Unfallort, um Bergungs- und Hilfsmaßnahmen einzuleiten, und Augenzeugen berichteten von dramatischen Fluchtversuchen aus benachbarten Gebäuden. „Personen sprangen aus den umliegenden Gebäuden, um sich vor den Flammen zu retten“, so ein Zeuge. Amateurvideos zeigten das Flugzeug in niedriger Höhe sowie den großen Feuerball nach dem Absturz, was die erschreckende Situation verdeutlichte.
Die Ermittlungen zur Unfallursache sind bereits im Gange, wobei ein Team von Inspektoren, darunter Experten der DGCA und AAIB, entsandt wurde, um die Untersuchung zu leiten. Kritische Elemente wie die „Black Boxes“ sollen geborgen werden, um technische Defekte oder menschliches Versagen als mögliche Ursachen zu klären. Bisher gibt es jedoch keine Hinweise auf einen feindlichen Angriff.
Reaktionen und Folgen
Die indische Regierung reagierte prompt auf das Unglück. Ministerpräsident Narendra Modi und Präsidentin Droupadi Murmu äußerten sich besorgt über die Situation. Auch der Minister für Zivilluftfahrt, Ram Mohan Naidu Kinjarapu, berichtete, dass alle Luftfahrt- und Rettungsdienste mobilisiert wurden. Internationale Politiker, darunter der britische Premierminister Keir Starmer und König Charles, haben ihr Beileid ausgesprochen, während Deutschlands Außenminister Johann Wadephul und die EU-Kommission ihre Anteilnahme bekundeten.
Die betroffene Airline, Air India, sieht sich nun mit einer internen Überprüfung ihrer Sicherheits- und Wartungspraktiken konfrontiert. Das Vertrauen der Passagiere könnte durch diesen tragischen Vorfall beeinträchtigt werden, während der Flugbetrieb am Flughafen Ahmedabad bis auf Weiteres eingestellt wurde. Laut der Aviation Direct haben Sicherheitsstandards in der Luftfahrt in den letzten Jahren im Allgemeinen zugenommen, wobei die Anzahl und Schwere von Flugunfällen gesunken sind.
Der letzte große Flugzeugabsturz, der signifikante Aufmerksamkeit auf sich zog, war der Germanwings Flug 4U9525 im Jahr 2015, bei dem alle 150 Insassen starben. Die aktuelle Situation verdeutlicht jedoch, dass auch moderne Flugzeuge wie die Boeing 787 „Dreamliner“ in schweren Situationen versagen können. Um die Sicherheit weiter zu verbessern, wird eine umfassende Untersuchung notwendig sein, um derartige Tragödien in Zukunft zu vermeiden.
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Ort | Ahmedabad, Indien |
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