Sturmchaos in Ulm: 500.000 Euro Schäden, aber kein Tornado bestätigt!

Ulm, Deutschland - In der Nacht zum Donnerstag, dem 5. Juni 2025, kam es zu einem heftigen Unwetter in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis, das schwere Schäden verursachte. Laut dem DWD Stuttgart wird ein Tornado als Ursache ausgeschlossen. Ein Meteorologe äußerte Skepsis gegenüber der Tornado-Theorie, während weitere Prüfungen der Wetterlage derzeit laufen. Insbesondere im Stadtteil Donaustetten wurden Dächer von mehreren Reihenhäusern abgedeckt, sodass einige Gebäude nicht mehr bewohnbar sind. Glücklicherweise meldete die Feuerwehr keine Verletzten.
Die Schäden, die durch heftigen Starkregen, orkanartige Windböen und Hagel entstanden, sind erheblich. Ein gesamtes Schleppdach wurde durch die starken Winde abgerissen, und die geschätzten finanziellen Verluste in Donaustetten belaufen sich auf etwa 500.000 Euro. Die höchste Windböe wurde in Laupheim mit 83 km/h registriert. Das Unwetter entwickelte sich zwischen 18.00 und 19.00 Uhr, als sich eine Gewitterlinie vom Allgäu bis zur Ostalb bildete.
Unwetterwarnungen und Prognosen
Die Warnstufen sind klar definiert: Orange steht für moderates Unwetter, Rot für starkes Unwetter und Violett signalisiert extremes Unwetter. Die Unwetterprognosen der Unwetterzentrale werden kontinuierlich von professionellen Meteorologen manuell angepasst, sodass die Informationen rund um die Uhr verfügbar sind.
Ausblick auf das Wetter
Für den heutigen Tag in der Schwäbischen Alb wird eine geringe Gewittergefahr prognostiziert, während ansonsten mit sonnigem Wetter zu rechnen ist. Dennoch sind am Freitag, Samstag und Sonntag neue Schauer und Gewitter zu erwarten, besonders am Sonntag. Ab Montag wird ein Hochdruckgebiet erwartet, das „Sommerwetter“ mit sich bringen könnte. Die Wetterlage bleibt hinsichtlich der Unwettergefahr durch die andauernde Überwachung der Unwetterzentrale im Blick.
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Ort | Ulm, Deutschland |
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