Jahrhunderthochwasser in Bayern: THW kämpfte heldenhaft gegen die Flut

Manching, Deutschland - Ein Jahr nach dem verheerenden Jahrhunderthochwasser in Bayern erinnert das Technische Hilfswerk (THW) an seinen heldenhaften Einsatz. Im Mai 2022 führte starker Regen zu heftigen Überschwemmungen in den Regierungsbezirken Schwaben, Ober- und Niederbayern, wo in mehreren Landkreisen der Katastrophenfall ausgerufen wurde. Die THW-Kräfte arbeiteten rund um die Uhr und pumpten Millionen Liter Wasser ab, um die betroffenen Gebiete zu entlasten. Mit Hochleistungspumpen, die bis zu 25.000 Liter pro Minute fördern können, bewiesen sie, wie essenziell moderne Technik im Katastrophenschutz ist.
Um einen Überblick über die Flutschäden zu erhalten, setzten die THW-Spezialeinheiten Drohnen ein, während präventive Räumgruppen mit schwerem Gerät Straßen von Schlamm und Schutt befreiten. Dank separierender Anlagen konnten über 3,5 Millionen Liter Öl-Wasser-Gemisch gefiltert werden, wodurch Sondermüll erheblich reduziert wurde. Dr. Fritz Helge Voß, Landesbeauftragter des THW Bayern, lobte das außergewöhnliche Engagement der ehrenamtlichen Helfer und betonte die Bedeutung der Einsatzbereitschaft. Das THW bleibt auch weiterhin bereit, um in Katastrophenfällen schnell zu helfen.
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Ort | Manching, Deutschland |
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