Junge Polizisten fördern Demokratie: Eindrucksvolle Begegnung mit Zeitzeugen

Oldenburg, Deutschland - In einem bewegenden Moment an der Polizeiakademie Niedersachsen in Oldenburg versammelten sich rund 200 Studierende und Mitarbeitende, um einem der letzten Holocaust-Zeitzeugen, Albrecht Weinberg, zuzuhören. Diese eindringliche Begegnung wurde von den Polizeistudierenden selbst organisiert und fand im Rahmen der Initiative „Polizeischutz für die Demokratie“ statt. Das Plenum verstummte, als Weinberg den Raum betrat und seine Erfahrungen teilte, was eine tiefgehende respektvolle Präsenz unter den Anwesenden erzeugte.
Studierender Johannes Ahlers, Mitorganisator der Veranstaltung, betonte die Bedeutung solcher Begegnungen für das Verständnis von Menschlichkeit im Polizeidienst: „Demokratiebildung beginnt im Studium.“ Diese Initiative, die seit November 2019 besteht, zielt darauf ab, demokratische Werte innerhalb der Polizei zu fördern und ihre Resilienz gegen extremistische Strömungen zu stärken, indem enge Kooperationen mit zivilgesellschaftlichen Partnern eingegangen werden. Die Resonanz auf dieses Projekt zeigt, wie eine generationenübergreifende Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und der heutigen Verantwortung die Polizeiarbeit prägen kann.
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Ort | Oldenburg, Deutschland |
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