21-Jähriger Opfer eines Raubüberfalls in Würzburg – Polizei sucht Zeugen!

Würzburg, Deutschland - In der Stadt Würzburg kam es kürzlich zu two Raubüberfällen, die die lokale Bevölkerung in Alarmbereitschaft versetzen. Ein Vorfall ereignete sich am Donnerstagabend, dem 22. Mai 2025, gegen 22.10 Uhr, als ein 21-jähriger Mann im Kaisergärtchen von einem Unbekannten angesprochen wurde, der anscheinend Alkohol konsumiert hatte. Der Täter forderte unter Androhung von Schlägen Geld und ließ nicht eher von dem Geschädigten ab, bis dieser einen niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag übergab. Nach dem Vorfall ergriff der Angreifer die Flucht, während der junge Mann unverletzt blieb und die Polizei informierte. Die Polizei von Würzburg leitete sofort eine Fahndung mit mehreren Streifenwagen ein und sucht nun Zeugen des Vorfalls. Der Verdächtige wird als etwa 185 bis 190 cm groß beschrieben und war mit einer dunklen Jacke, schwarzen Hosen und hellen Schuhen bekleidet. Hinweise können unter der Telefonnummer 0931/457-1732 gemeldet werden.

Ein weiterer schwerwiegender Raubüberfall ereignete sich zuvor in einem Juweliergeschäft in Würzburg, wo mehrere hunderttausend Euro an Schmuck erbeutet wurden. Zwei Mitarbeiterinnen wurden während des Vorfalls über vier Stunden im Geschäft festgehalten, während die Räuber bis gegen 22.30 Uhr im Geschäft blieben. Es wurde berichtet, dass einer der Täter möglicherweise mit einer Waffe, sei es einer Pistole oder einem Messer, bewaffnet war. Trotz einer großangelegten Fahndung nach den Tätern blieb ein unmittelbarer Erfolg aus, was die Süddeutsche Zeitung in ihrem Bericht betont.

Kriminalitätslage in Würzburg

Die Sicherheitsbilanz 2020 für die Stadt Würzburg zeigt einige interessante Entwicklungen in Bezug auf die Kriminalitätsrate. Mit rund 27.700 Einsätzen der Polizei wurde eine der höchsten Zahlen in den letzten Jahren registriert. Insgesamt wurden 9.138 Strafanzeigen eingereicht, davon konnten 6.503 Fälle aufgeklärt werden. Dies entspricht einer Aufklärungsquote von 71,2 % und ist im Vergleich zu den Vorjahren ein positiver Trend. Auf der anderen Seite gab es jedoch einen Anstieg bei Straftaten gegen das Leben sowie gegen die sexuelle Selbstbestimmung, was Anlass zur Besorgnis gibt. Wohnungseinbrüche stiegen leicht auf 53 Fälle, mit einer verbesserten Aufklärungsquote von etwa 38 %.

Zusätzlich wird in der Sicherheitsbilanz festgestellt, dass von den tatverdächtigen Personen 79 % männlich und 21 % weiblich sind, während 23 % der Tatverdächtigen unter 21 Jahren alt sind. Diese Statistiken verdeutlichen die Herausforderungen, denen die Polizei gegenübersteht, insbesondere bei der Prävention von Straftaten. Trotz der positiven Tendenzen in vielen Deliktsbereichen muss die Polizei von Würzburg weiterhin aktiv an der Aufrechterhaltung der Sicherheit im Stadtgebiet arbeiten, wie die Würzburger Lebenshilfe unterstreicht.