Auto rastet aus: Ehefrau und Kind unter den Verletzten in Passau!

Passau, Deutschland - Am 7. Juni 2025 fuhr ein 48-jähriger Mann in Passau, nahe dem Hauptbahnhof, gegen 15:30 Uhr mit seinem Auto in eine Gruppe von Passanten. Der Vorfall ereignete sich auf dem Gehweg und führte zu fünf Verletzten, darunter die 38-jährige Ehefrau und die fünfjährige Tochter des Fahrers. Polizisten vermuten, dass es sich um eine Beziehungstat handelt, möglicherweise im Zusammenhang mit einem Sorgerechtsstreit. Die Schwere der Verletzungen der Betroffenen ist derzeit unklar, jedoch berichtet die „Passauer Neue Presse“, dass drei der Verletzten schwer verletzt sein könnten.
Der Fahrer wurde umgehend festgenommen. Alle Beteiligten leben im Raum Passau. Die Polizei geht nicht von einem Terroranschlag aus, sondern betrachtet den Vorfall als gezielte Handlung des Fahrers gegen die eigene Familie. Für die Ermittlungen wurde die Kriminalpolizei hinzugezogen; die Hintergründe des Vorfalls sind jedoch noch unklar. Insbesondere ist ungewiss, in welchem Verhältnis die anderen Verletzten zur Familie standen.
Ermittlungen und Zeugenaufruf
Die Polizei hat den Unfallort abgesperrt, und das Auto des Fahrers wurde mit einem Kran abtransportiert. Passanten alarmierten die Polizei und meldeten den Vorfall. Die Kriminalpolizeiinspektion Passau bittet um Hinweise von weiteren Zeugen, die möglicherweise den Vorfall beobachtet haben.
Beziehungstaten, wie sie in diesem Fall vermutet werden, sind ein Phänomen, das in der Kriminologie genau untersucht wird. Diese Taten, die oft in einem spezifischen Täter-Opfer-Verhältnis stattfinden, betreffen häufig Paare, ehemalige Partner oder enge Beziehungen. Die Auswirkungen von Beziehungstaten auf die Opfer sind erheblich, besonders wenn diese in einem familiären oder partnerschaftlichen Kontext stattfinden. Laut statistischen Erhebungen in Deutschland sind 80,5 % der Opfer solcher Delikte Frauen, was die Relevanz von Sorgerechtsstreitigkeiten und familiären Konflikten unterstreicht. Derartige Vorfälle sind auch eine Reaktion auf gesellschaftliche Problematiken, die in der Diskussion um Partnerschaftsgewalt verstärkt in den Fokus rücken.
Die Umstände des Vorfalls in Passau erinnern an einen ähnlichen Vorfall in München im Februar, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden und zwei Personen starben. Die Polizeibehörden in Deutschland sind bestrebt, solche Taten frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu entwickeln, um die Zahl der Opfer zu verringern.
Für weitere Informationen und Unterstützung in Fällen von Beziehungstaten stehen diverse Beratungsangebote zur Verfügung, die betroffenen Personen helfen können, gewalttätige Situationen zu erkennen und sich rechtzeitig zu schützen.
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Ort | Passau, Deutschland |
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