Drama am Aileswasensee: Großeinsatz nach vermisster Person!

Aileswasensee, Neckartailfingen, Deutschland - Am Pfingstsonntag wurde ein großangelegter Rettungseinsatz am Aileswasensee im Kreis Esslingen aktiviert, nachdem Passanten eine Person im Wasser sahen, die mit den Armen ruderte und dann unterging. Trotz sofortiger Reaktion der Einsatzkräfte, darunter die DLRG, Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst, musste die Suche nach etwa zwei Stunden erfolglos eingestellt werden. Die DLRG bestätigte, dass der Sichtkontakt zur vermuteten Person schnell verloren ging, was die Situation komplizierte und den Einsatz erschwerte. Ein Sonargerät identifizierte zwei „markante Stellen“ im See, jedoch wurde keine Person gefunden, wie bnn.de berichtet.

Zusätzlich zur DLRG waren auch Taucher und Tauchboote mit Sonartechnik im Einsatz, um die intensive Suche zu unterstützen. Insgesamt beteiligten sich 37 Einsatzkräfte aus Esslingen und Reutlingen an der Aktion. Die Komplexität der Lage erforderte eine ständige Koordination, da sich die Umstände während des Einsatzes mehrfach änderten. Infolgedessen bleibt unklar, ob die Person tatsächlich vermisst ist. Die Polizei hat Ermittlungen zur Klärung des Vorfalls aufgenommen, wie swp.de berichtet.

Suche wird fortgesetzt

Infolge des Geschehens wurde der Aileswasensee für drei Tage gesperrt, um das Aufkommen eines möglichen Leichnams an der Wasseroberfläche zu verhindern. Es wird angenommen, dass dieser in den nächsten Tagen auftauchen könnte. Eine weitere Suche mit dem Sonargerät sei für Montag oder Dienstag geplant. Die Hoffnung auf Klärung der Situation bleibt bestehen.

Diese Tragödie tritt in einem Kontext auf, in dem die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) von einem besorgniserregenden Anstieg der tödlichen Unfälle in deutschen Gewässern berichtet. Im Jahr 2023 wurden 411 Ertrinken verzeichnet, was einem Anstieg um 31 Fälle im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies ist der dritte Anstieg der Ertrunkenen-Zahl in Folge und der erste Rückgang mehr als 400 Opfer seit 2019. DLRG-Präsidentin Ute Vogt äußert die Hoffnung, dass die Menschen durch die bevorstehende warme Jahreszeit für die Gefahren im Wasser sensibilisiert werden, insbesondere Eltern kleiner Kinder. Weitere Details hierzu finden sich auf der Webseite der DLRG, die darüber informiert.