Maria Hessdörfer verlässt MGH – Abschied mit neuen Perspektiven!

Wasserburg, Deutschland - Maria Hessdörfer verlässt nach elf Jahren das Mehrgenerationenhaus (MGH) in Wasserburg und wechselt als Geschäftsführerin zum Mädchen- und Frauennotruf (MaVia e.V.) nach Rosenheim. Ihre Zeit im MGH beschreibt sie als sowohl erfüllend als auch herausfordernd. Während ihrer Amtszeit hat Hessdörfer das Mehrgenerationenhaus zu einem wichtigen Anlaufpunkt und Begegnungszentrum für Menschen jeden Alters gemacht. In diesem Rahmen initiierte sie zahlreiche Angebote, unter anderem Smartphone-Kurse für Senioren und ein Repaircafé. Der Abschied von Wegbegleitern, darunter der Zweite Bürgermeister Werner Gartner, zeigte die Wertschätzung für ihr Engagement.
Das MGH in Wasserburg wird durch den Kinderschutzbund Rosenheim getragen und bietet einen offenen Begegnungsort für Menschen verschiedener Altersgruppen und kultureller Hintergründe. Es ist auf das Miteinander von Alt und Jung fokussiert und fördert gemeinschaftliche Aktivitäten sowie nachbarschaftliches Miteinander. Hessdörfer betont die Wichtigkeit von Gemeinschaft und Kontakten, besonders in der Nach-Pandemie-Zeit, wo das Bedürfnis nach sozialen Interaktionen gestiegen sei. Herausforderungen, wie die Konzentrationsspanne bei Kindern und Jugendlichen, sind ebenfalls Teil ihrer Erfahrungen.
Nachfolgerin und Zukünftige Ausrichtung
Ihre Nachfolgerin, Nina Lau, bringt frischen Wind in das MGH. Lau, die Betriebswirtschaft studiert hat, war zuvor Zentrumsmanagerin im Stellwerk 18 und sieht in ihrer neuen Rolle keine Widersprüche. Sie betont die Bedeutung von Organisation und Menschenkenntnis, um die Ziele des MGH weiterhin positiv umzusetzen. Um eine nahtlose Übergabe zu gewährleisten, hat sie sich eine Woche lang von Hessdörfer einarbeiten lassen und plant, zunächst den Kontakt zu den einzelnen Bereichen der Einrichtung zu vertiefen.
Das MGH in Wasserburg verfügt über ein breites Angebotsspektrum. Dazu gehören unter anderem Familienpatenschaften, ein Seniorencafé, Spiel- und Bastelangebote für Kinder (Kids Club) sowie eine Ferienbetreuung für Kinder. Einmal jährlich findet der Wasserburger Lauf statt, ein Benefizlauf für die ganze Familie, dessen Einnahmen für den Fortbestand des MGH sorgen. Engagierte Freiwillige arbeiten gemeinsam mit anderen Einrichtungen daran, ein vielfältiges und aktives Programm zu bieten. Die finanzielle Unterstützung für das MGH kommt zwar aus Fördermitteln, diese sind jedoch häufig eingeschränkt, was die Herausforderungen vergrößert.
Insgesamt betrachtet, ist das MGH in Wasserburg ein bedeutender Ort, der dazu beiträgt, das soziale Miteinander in der Gemeinde zu fördern und Menschen zusammenzubringen. In Anbetracht der Einflussfaktoren des demografischen Wandels und den Herausforderungen der digitalen Welt bleibt die Arbeit im MGH essenziell für die Entwicklung einer starken, solidarischen Gemeinschaft. Weitere Informationen über die Rolle und den Zweck von Mehrgenerationenhäusern finden sich auf der Webseite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
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Ort | Wasserburg, Deutschland |
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