Barbara Salesch: Großes Comeback mit spektakulärem Prozess im TV!

Petershagen, Deutschland - Die bekannte Richterin und TV-Persönlichkeit Barbara Salesch feiert in diesem Jahr ihr Comeback im deutschen Fernsehen. Im Alter von 75 Jahren kehrte sie 2022 nach einer zehnjährigen Pause mit der Gerichtsshow „Barbara Salesch – Das Strafgericht“ zurück. Ihr letztes Projekt vor der Auszeit, die sie 2012 begann, war eine von der Öffentlichkeit geschätzte Sendung, in der sie über 12 Jahre und fast 2.500 Sendungen moderierte. 2025 plant sie nun ein ganz besonderes Highlight: Am 10. Juni wird sie um 20:15 Uhr mit der Sonderausgabe „Barbara Salesch – Der größte Prozess ihres Lebens: Die Tote im Rhein“ in der Primetime zu sehen sein, berichtet tz.de.

Im Mittelpunkt der Spezialfolge steht ein komplexer Fall, bei dem eine verheiratete Frau acht Jahre nach ihrem Verschwinden tot im Rhein aufgefunden wird. Die stark verwandelte Leiche erlaubt kaum Rückschlüsse auf ihr ursprüngliches Aussehen. Im Rahmen des Prozesses wird Barbara Salesch die Leidensgeschichte der Frau beleuchten und untersuchen, welche toxischen Beziehungen und psychischen Probleme zu ihrem Tod führten. Die Ausstrahlung kann auch im Livestream auf RTL+ verfolgt werden, gleichzeitig wird die Episode nach der Ausstrahlung dort verfügbar sein, so rtl.de.

Ein besonderes Comeback

Die Entscheidung zurückzukehren, trug Barbara Salesch lange Zeit mit sich. Zunächst hatte sie das Angebot ihrer alten Produktionsgesellschaft abgelehnt. Letztlich fand sie jedoch Gefallen daran, was zu ihrem Comeback führte. „Ich habe das Comeback nicht eine Sekunde bereut“, äußerte sie im Gespräch. Seit ihrer Rückkehr hat sie über 500 Fälle gedreht und empfindet die neuen Sendungen als frischer und ansprechender, da sie moderne Beweismittel einbeziehen. Die Produktion der Primetime-Sendung unterscheidet sich deutlich von der täglichen Show, da sie mehr Zeit und Ressourcen in die Aufbereitung des Falls investieren konnten.

In der kommenden Folge wird eine sechstägige Hauptverhandlung in 90 Minuten präsentiert, was den Zuschauern tiefere Einblicke und interessante Bezüge zu den verschiedenen Aspekten des Falles bietet. Barbara Salesch, die sich als Richterin sieht und keine andere Rolle spielt, legt besonderen Wert auf juristische Korrektheit und überarbeitet die Drehbücher entsprechend.

Persönliches und berufliches Leben

Barbara Salesch wurde in Karlsruhe geboren und wuchs in Ettlingen mit ihrer Familie auf. Nach ihrem Jurastudium begann sie ihre Karriere als Staatsanwältin, später wurde sie Richterin am Landgericht Hamburg. Ihre Fernsehkarriere startete sie als Richterin in einer Sendung, die dem amerikanischen Vorbild „Judge Judy“ ähnelt. Nach ihren zehn Jahren in der Kunstszene, wo sie sich als Malerin und Bildhauerin betätigte, plant Salesch, solange aktiv zu bleiben, wie es ihr Spaß macht und die Zuschauer interessiert sind, so Wikipedia.

Die Gerichtsshow hat sich als besonders einflussreich erwiesen, nicht nur für das Publikum, sondern auch für junge Menschen, die eine juristische Laufbahn anstreben. Barbara Salesch wird oft als Vorbild für diese Generation genannt. Sie betont, dass ihre Sendung die Justiz unterhaltsam näherbringen soll, auch wenn sie nicht den vollständigen Alltag der Justiz abbildet. Außerdem plant sie eine große Gartenparty zum Feiern ihres 75. Geburtstags.