Bastian Schweinsteiger begeistert als ARD-Experte beim Nations-League-Finale

München, Deutschland - Heute stehen Bastian Schweinsteiger und Esther Sedlaczek im Mittelpunkt des Interesses, da sie als Moderatoren-Duo beim Nations-League-Finale-Four in München auftreten werden. Schweinsteiger, der mittlerweile als TV-Experte für die ARD tätig ist, hat in den vergangenen Wochen intensive Arbeitsphasen hinter sich. Bereits beim Champions-League-Finale zwischen Paris Saint-Germain und Inter Mailand war er vor Ort und bereitete sich auf seine zukünftigen Einsätze vor. Besonders gespannt ist er auf das heutige Spiel zwischen Spanien und Frankreich, dessen Sieger ins Endspiel einzieht, während der Verlierer auf die DFB-Auswahl trifft, die um Platz drei kämpft.

Der ehemalige Fußballprofi beendete seine aktive Karriere 2019 beim MLS-Klub Chicago Fire. In seiner Glanzzeit gewann er acht deutsche Meistertitel, sieben DFB-Pokal-Siege und krönte seine Laufbahn mit dem Champions-League-Titel 2013 sowie dem Weltmeistertitel 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft. Auf Instagram zeigte er kürzlich seine Unterstützung für die DFB-Elf im Halbfinale gegen Portugal, was seine Verbindung zum deutschen Fußball unterstreicht.

Zusammenarbeit mit der ARD

Schweinsteiger bleibt der ARD bis mindestens 2024 als Experte erhalten und wird weiterhin an der Seite von Esther Sedlaczek moderieren. Die ARD-Sportkoordination unter Axel Balkausky äußerte sich positiv über die Zusammenarbeit und lobte Schweinsteiger für seine unterhaltsamen Analysen und die Fähigkeit, fachliches Wissen ansprechend zu vermitteln. Diese Einschätzungen basieren auf seinen guten Leistungen während der WM 2022 in Katar, wo er gemeinsam mit Sedlaczek arbeitete, die Jessy Wellmer ersetzt hat.

ARD-Chef bezeichnet die Kooperation mit dem ehemaligen Fußballprofi als große Ehre, und Schweinsteiger selbst sieht die Möglichkeit, sich in diesem Bereich weiterzuentwickeln. Seine Tätigkeit als TV-Experte begann er kurz nach seinem Karriereende, auch wenn es in der Vergangenheit Vorfälle gab, in denen er gegen Werberichtlinien verstieß.

Finanzielle Aspekte der ARD

Die ARD hat jüngst Vergütungen für ihre Sportexperten veröffentlicht. Insgesamt wurden im Rahmen der Saison 2022/23 1,91 Millionen Euro gezahlt. Das durchschnittliche Honorar für Experten liegt bei etwa 117.000 Euro. Moderatoren wie Alexander Bommes erhalten durchschnittlich 147.000 Euro. Man geht davon aus, dass die Honorare für die Saison 2023/2024, die durch die bevorstehende Fußball-EM in Deutschland geprägt ist, steigen werden. Dabei werden Topexperten wie Schweinsteiger voraussichtlich von höheren Honoraren profitieren.

Diese finanziellen Rahmenbedingungen zeigen, wie wertvoll die Expertise von ehemaligen Profis wie Schweinsteiger für den Sender ist. Das steigende Interesse an Fußballübertragungen, insbesondere während großer Turniere, wird sich negativ auf die Honorare der ZDF-Moderatoren auswirken, die in einem Vergleich dazu nicht regelmäßig ihre Vergütungen offenlegen.