Dorothee Bär: Ministerin träumt vom Beamen für einen Familienalltag!

Dorothee Bär, CSU-Ministerin für Forschung, spricht über Familienleben und Technologie im Alltag. Einblicke in ihre Arbeit und Visionen.
Dorothee Bär, CSU-Ministerin für Forschung, spricht über Familienleben und Technologie im Alltag. Einblicke in ihre Arbeit und Visionen. (Symbolbild/NAG)

Bamberg, Deutschland - Dorothee Bär, die seit dem 6. Mai 2025 Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt ist, pendelt zwischen ihrer fränkischen Heimat und Berlin. Die Politikerin der CSU hat drei Kinder und nutzt moderne Technologien, um den Alltag als Mutter und Ministerin zu meistern. Besonders hervorzuheben ist ihr Einsatz von Videotelefonie über das Smartphone, um den Kindern bei ihren Hausaufgaben zur Seite zu stehen. Sie träumt davon, dass das Beamen erfunden wird, wodurch sie schneller bei ihren Kindern sein könnte.

Bär bezeichnet ihr Ministerium als ihr „Traumministerium“ und ist fest davon überzeugt, dass jede Frau und Familie frei entscheiden sollte, wie sie ihre Zeit einteilen. Ihr Ministerium arbeitet derzeit an einem „Rundum-sorglos-Paket“ für Spitzenforscher:innen aus dem Ausland, um die wissenschaftliche Zusammenarbeit und Innovation in Deutschland zu fördern.

Politische Karriere und Engagement

Die 1978 in Bamberg geborene Dorothee Gisela Renate Maria „Doro“ Bär, ist seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages. Zuvor war sie von Dezember 2021 bis zu ihrer Ernennung zur Ministerin stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Bär wuchs in Ebelsbach auf und trat bereits 1992 in die Junge Union und 1994 in die CSU ein, wo sie sich in verschiedenen Gremien engagierte. Von 2018 bis 2021 war sie Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin sowie Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung.

Im Rahmen ihrer politischen Karriere hat Bär auch kontroverse Stellungnahmen abgegeben. Sie forderte ein Sexkauf-Verbot in Deutschland und äußerte sich kritisch zum Selbstbestimmungsgesetz für transgeschlechtliche Personen. Des Weiteren sprach sie sich gegen die Abschaffung des § 218 des Strafgesetzbuches aus, welcher Schwangerschaftsabbrüche regelt.

Frauen in der Politik

Eine aktuelle Studie der IU Internationalen Hochschule untersucht den Wunsch nach mehr Frauen in der Politik. Laut der Umfrage glauben 63,5% der Befragten in Deutschland, dass eine erhöhte Präsenz von Frauen in politischen Machtpositionen zu besseren Regierungen führen würde. Dies spiegelt sich in der Wahrnehmung wider, dass Männer bei Wahlen oft im Vorteil sind, selbst wenn Frauen gleich gut oder besser qualifiziert sind.

Die Studie, die zwischen dem 25. September und 3. Oktober 2024 durchgeführt wurde, ergab ebenfalls, dass 66,8% der Befragten die Vorteile einer divers aufgestellten politischen Führung sehen. Angeführt von der Kanzlerin der IU, Prof. Dr. Alexandra Wuttig, zeigt die Untersuchung, dass Integrität, Fachwissen und Krisenkompetenz zu den wichtigsten Eigenschaften erwartet werden, die politische Führungspersönlichkeiten aufweisen sollten.

Mit ihrer vielfältigen politischen Karriere und ihrem Engagement für Digitalisierung und Familienfreundlichkeit ist Dorothee Bär ein prägender Teil der politischen Landschaft Deutschlands. Ihre Rolle als Ministerin und ihre Ansichten über moderne Lösungen für Familien bringen frischen Wind in die politische Diskurse.

Für weitere Informationen über Dorothee Bär und ihre politische Laufbahn, besuchen Sie bitte Ruhr24, Wikipedia und IU.

Details
Ort Bamberg, Deutschland
Quellen