Berlin feiert: Minerva Hase und Nikita Volodin Europameister im Paarlauf!

Hohenschönhausen, Deutschland - Minerva Hase, eine 25-jährige Eiskunstläuferin aus Berlin, hat in dieser Saison mit ihrem Partner Nikita Volodin bemerkenswerte Erfolge erzielt. Nach dem Gewinn des Europameistertitels im Paarlauf hat das Duo auch bei der Weltmeisterschaft in Montreal brilliert, wo sie die erste deutsche WM-Medaille im Paarlauf seit 2018 erringen konnten. Hase erzielte dabei mit 210,40 Punkten eine persönliche Bestleistung. Das Goldmedaille ging an die Kanadier Deanna Stellato-Dudek und Maxime Deschamps, während das Silber an die Japaner Riku Miura und Ryuichi Kihara vergeben wurde. Hase und Volodin müssen jedoch weiterhin an ihrer Konstanz arbeiten, um ihre Leistung auf internationalem Parkett zu steigern, wie die Eiskunstläuferin selbst betont. Die beiden haben bereits Grand-Prix-Events in Espoo und Osaka sowie das Grand-Prix-Finale in Peking gewonnen, was ihre Stärke unterstreicht berichtet Eurosport.
Hase und Volodin pflegen eine enge Arbeitsbeziehung, die von einer Mischung aus professioneller Partnerschaft und Freundschaft geprägt ist. Diese Grundlage basiert auf Vertrauen, was im Leistungssport besonders wichtig ist. Ihre Zusammenarbeit war anfangs nicht einfach, da sprachliche Barrieren überwunden werden mussten, dies stellt jedoch keinen nennenswerten Hinderungsgrund für die beiden dar. Hase begann ihre Eiskunstlaufkarriere im Alter von fünf Jahren, nachdem sie ihre Eltern überzeugt hatte, sie zu einem Probetraining zu begleiten. Seit ihrem Wechsel zum Paarlaufen, das sie im Alter von 14 oder 15 Jahren wagte, trainiert sie mit Volodin und hat seither eine bemerkenswerte Karriere hingelegt berichtet rbb24.
Trainingsbedingungen und Lebensstil
Die beiden Sportler trainieren im Sportforum in Hohenschönhausen, welches exzellente Trainingsbedingungen bietet. Ein typischer Trainingstag umfasst zwei Blöcke mit insgesamt vier bis sechs Stunden intensiven Übens. Hase erhält als Sportsoldatin ein monatliches Gehalt von der Bundeswehr, was ihr die finanziellen Mittel sichert, um voll und ganz ihrer Leidenschaft nachzugehen. Die Olympischen Spiele 2026 in Italien stellen für sie und ihren Partner eine wichtige Herausforderung dar. Volodin benötigt jedoch einen deutschen Pass, um für Deutschland antreten zu können. Ein Lehrer wird ihn bei der Deutschprüfung unterstützen, um dieses Ziel zu erreichen hinzufügt Eurosport.
Zusätzlich zu ihrer sportlichen Karriere sieht Hase die bevorstehenden Olympischen Spiele als eine großartige Gelegenheit für den Sport in Deutschland. Sie betont, dass solche Großveranstaltungen Investitionen in den Sport mit sich bringen können, was besonders wichtig für die Förderung von Talenten ist. Dies könnte auch die Zukunft des Eiskunstlaufs im Land nachhaltig beeinflussen und Kinder ermutigen, selbst in diesen faszinierenden Sport einzutauchen berichtete rbb24.
Sportpsychologie im Eiskunstlauf
Für zukünftige Athleten wird die sportpsychologische Betreuung im Eiskunstlaufen von großer Bedeutung sein. Ein neues Rahmenkonzept, das durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaften gefördert wurde, strebt an, die mentale Stärke der Sportler zu unterstützen. Es berücksichtigt spezifische Bedürfnisse von Athleten und Trainern über verschiedene Alters- und Entwicklungsstufen hinweg. Die sportpsychologische Betreuung soll Kaderathleten ermöglichen, sich optimal auf Wettkämpfe vorzubereiten und ihr volles Potenzial abzurufen berichtet die Eislauf-Union.
Die Erfolge von Hase und Volodin sind nicht nur ein Zeichen ihrer harten Arbeit und Hingabe, sondern auch ein Hinweis auf die positiven Entwicklungen im Eiskunstlauf in Deutschland. Es bleibt spannend, welche Überraschungen die beiden Eiskunstläufer in Zukunft noch bereithalten werden.
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Ort | Hohenschönhausen, Deutschland |
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