Marine-Patrouillenflugzeug in Südkorea abgestürzt – Vier Menschen an Bord!

Im südkoreanischen Pohang stürzte ein Marine-Patrouillenflugzeug mit vier Personen ab. Details zu Verletzten und Absturzursache sind bislang unklar.
Im südkoreanischen Pohang stürzte ein Marine-Patrouillenflugzeug mit vier Personen ab. Details zu Verletzten und Absturzursache sind bislang unklar. (Symbolbild/NAG)

Pohang, Südkorea - In Südkorea kam es am Nachmittag (Ortszeit) zu einem tragischen Vorfall, als ein Marine-Patrouillenflugzeug abstürzte. An Bord befanden sich insgesamt vier Personen. Der Absturz ereignete sich in der Nähe der Stadt Pohang, konkret an einem bewaldeten Berghang. Die Marine hat bislang keine Informationen über mögliche Verletzte oder Tote veröffentlicht. Augenzeugen berichteten von riesigen Rauchschwaden, die über dem Unglücksort sichtbar waren. Das Flugzeug war kurz zuvor von einem Luftwaffenstützpunkt in Pohang zu einer Trainingsmission aufgebrochen, die genauen Umstände des Absturzes bleiben jedoch unklar. Dies berichtet bnn.de.

Dieser Vorfall ist nicht der einzige tragische Flugunfall in Südkorea in letzter Zeit. Am 29. Dezember 2024 verunglückte eine Boeing 737-800 der südkoreanischen Airline Jeju Air beim Landeanflug auf den Flughafen Muan. Das Flugzeug war mit 181 Personen besetzt, darunter 175 Passagiere und sechs Crewmitglieder, und kam aus Bangkok. Der Unfall ereignete sich um 9:03 Uhr (Ortszeit), als die Maschine ohne ausgefahrenes Fahrwerk aufsetzte, über die Landebahn hinausschoss und in einen Fangzaun krachte. Sofort entzündete sich ein Feuer. Nach Berichten von Augenzeugen waren Rauch und Feuer aus einer der Turbinen sichtbar. Zwei Crewmitglieder überlebten, während 179 Menschen starben. Diese Informationen stammen von tagesschau.de und stern.de.

Hintergründe zum Jeju Air Unglück

Die Maschine wurde bei der Bruchlandung stark beschädigt, und erste Ermittlungen deuten auf einen möglichen Vogelschlag hin, der möglicherweise zu einer Fehlfunktion am Fahrwerk führte. Die Piloten unternahmen einen ersten Landeversuch, brachen diesen jedoch ab und versuchten stattdessen eine riskante Bruchlandung, die in einer Kollision mit einem Zaun endete. Das Verkehrsministerium schloss eine zu kurze Landebahn als Unfallursache aus. Die Identifikation der Opfer durch den Brand wurde schwierig, und erste Ermittlungen zur Unglücksursache laufen bereits. Der geschäftsführende Präsident von Jeju Air entschuldigte sich für das Unglück und bot Unterstützung für die Hinterbliebenen an.

Rettungskräfte waren sofort im Einsatz, um das Feuer zu löschen und die wenigen Überlebenden zu retten. Alle Flüge von und nach Muan wurden infolge des Unglücks eingestellt. Das Flugzeugunglück markiert das erste mit Todesopfern in der Geschichte von Jeju Air, die seit ihrer Gründung im Jahr 2005 sowohl Inlands- als auch internationale Flüge anbietet.

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Ort Pohang, Südkorea
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