Brandenburger Dom: Eröffnung der Sommerkonzerte mit großer Musikvielfalt!

Brandenburger Dom, 14770 Brandenburg an der Havel, Deutschland - Die Brandenburgischen Sommerkonzerte, die seit dem Fall der Mauer die Grenzen zwischen Stadt und Land überwinden, haben ihre Saison eröffnet. Am 31. Mai 2025 fand im Brandenburger Dom das Auftaktkonzert statt, ein Ereignis, das gleichzeitig als Feier der Vorfreude auf den Musiksommer gedacht war. Traditionell stand die Ouvertüre von Felix Mendelssohn Bartholdy zu „Ein Sommernachtstraum“ auf dem Programm, was den Auftakt zu insgesamt 37 Konzerten bis zum 31. August bildet, wie der Tagesspiegel berichtet.
Besonders eindrucksvoll war die Darbietung von Brahms‘ Doppelkonzert a-Moll, das mit Bravorufen der knapp 600 Zuhörer gefeiert wurde. Die beiden Solisten, die Cellistin Marie-Elisabeth Hecker und der Geiger Stephen Waarts, beeindruckten das Publikum und forderten nach der Pause eine Zugabe. Zudem wurde Schumanns 4. Sinfonie d-Moll aufgeführt, die die Stimmung des Abends weiter anhob.
Appell für Gemeinschaft und Frieden
Der Vorstandsvorsitzende der Brandenburgischen Sommerkonzerte, Heilwalt Kröner, nutzte die Gelegenheit, um die Anwesenden zu ermutigen: „Bringen Sie einen neuen Besucher zu den Konzerten mit!“ Ziel sei nicht nur die Stabilisierung der Finanzen des Festivals, sondern auch die Förderung von Gemeinschaftserlebnissen. Kröner betonte, dass das Festival auch ein Zeichen für die gute Nachbarschaft zwischen Deutschland und Polen sei. Unterstützt wurde er in seiner Botschaft von Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Kathrin Schneider, die die Leistungen der Ehrenamtlichen lobte.
Zu den prominenten Gästen der Eröffnungsfeier zählten der ehemalige Berliner Kultursenator Volker Hassemer, Landtagspräsidentin Ulrike Liedke und Polens Botschafter Jan Tombinski. Minister Robert Crumbach sprach über Begegnungsmöglichkeiten in der Region, während Irena Stróżyńska, deutsche Honorarkonsulin in Stettin, für das Polen-Mobil warb.
Kulturelle Vielfalt und Tradition
Das Programm der Brandenburgischen Sommerkonzerte ist dieses Jahr besonders vielfältig und reicht von Kammermusik über Jazz bis hin zu Barockmusik. Nicht nur bekannte Künstlerinnen und Künstler aus der Region, wie Linus Roth und das Quatuor Danel, werden auftreten, sondern auch internationale Talente sind geplant. Die Festivals finden in mehr als 250 Orten in Brandenburg und Berlin statt, darunter Kirchen, Schlossparks und Dorfkirchen, wie auf der offiziellen Webseite der Veranstaltungen brandenburgische-sommerkonzerte.org zu erfahren ist.
Die Rückkehr zu Traditionsorten wie dem Rittergut Stechau, dem Kloster Chorin und der Barockstiftskirche Neuzelle unlocks die Erinnerungen an 30 Jahre Festivalgeschichte. Außerdem wird im Juli das internationale Kammermusikfestival Fliessen stattfinden, das mit internationalen Stars aufwartet und Möglichkeiten für Begegnungen und Diskussionen bietet.
Die Finanzierung des Festivals erfolgt durch private Spender, Sponsoren und Tickets, die die größte Einnahmequelle darstellen. Für diejenigen, die mehr über die Veranstaltungen erfahren möchten, gibt es die Möglichkeit, sich über einen Newsletter zu informieren oder Tickets bequem über die Webseite zu buchen.
Der Dachverband Kulturfeste im Land Brandenburg e.V. unterstützt solche Programme und bündelt die Aktivitäten von über 70 Festivals in der Region. Damit wird nicht nur die kulturelle Vielfalt gefördert, sondern auch der Zugang zu Kunst und Musik an über 500 Spielstätten in Brandenburg ermöglicht, wie die Webseite des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg hervorhebt.
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Ort | Brandenburger Dom, 14770 Brandenburg an der Havel, Deutschland |
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