Harald-Juhnke-Platz am Ku'damm: Eine Hommage an den Kultschauspieler!

Kurfürstendamm, 10625 Berlin, Deutschland - Am Kurfürstendamm in Berlin ist die Schaffung eines Platzes zu Ehren des legendären Schauspielers Harald Juhnke geplant. Der neue Harald-Juhnke-Platz wird an der Kreuzung von Kurfürstendamm, Grolmanstraße und Uhlandstraße entstehen und umfasst eine Fläche von knapp 470 Quadratmetern. Diese Entscheidung wurde vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf auf Anfrage der DPA bestätigt.

Die offizielle Namensgebung des Platzes wurde bereits im Amtsblatt für Berlin verkündet und gilt ab dem 1. September 2025, sofern bis dahin keine Einwände eingehen. Ein entsprechendes Straßenschild, das von der FDP-Fraktion im Bezirksparlament angefertigt wurde, steht bereit, um aufgestellt zu werden. Die Bezirksverordnetenversammlung hatte die Umbenennung einstimmig im Monat März beschlossen, während einem Bezirksamtsbeschluss am 1. April, dem 20. Todestag von Harald Juhnke, folgte.

Ein Leben für die Bühne

Harald Juhnke wurde 1929 in der Städtischen Frauenklinik Charlottenburg geboren und prägte über fünf Jahrzehnte die deutsche Unterhaltungslandschaft. Insbesondere im Bereich Theater und Fernsehen war er eine herausragende Figur, die eng mit der Theaterszene im Berliner Westen verbunden war. Bekannte Rollen spielte er unter anderem in der beliebten Fernsehreihe „Ein verrücktes Paar“ und in „Drei Damen vom Grill“. Am 1. April 2005 verstarb Juhnke in Rüdersdorf bei Berlin.

Seine Karriere war geprägt von einer Vielzahl an Auftritten und einem unverwechselbaren Charisma, das ihn zu einer Ikone der deutschen Schauspielkunst machte. Die geplante Ehrung verdeutlicht, welch hohen Stellenwert Juhnke für Berlin und seine Kultur einnimmt.

Bedeutung für die Berliner Kulturszene

Die Würdigung von Juhnke durch die Schaffung eines Platzes ist nicht nur ein Zeichen des Gedenkens, sondern auch eine Aufforderung, das Erbe und die Bedeutung von Persönlichkeiten in der Kulturgeschichte Berlins weiterhin zu pflegen. Berlin hat viele bedeutende Schauspieler, Regisseure und Intendanten hervorgebracht, die, ähnlich wie Juhnke, das Stadtbild und die nationale Theaterlandschaft stark beeinflusst haben. Unter ihnen sind auch Größen wie Marlene Dietrich und Götz George, die alle zu einer lebendigen Kulturszene beigetragen haben, weiterhin präsent zu bleiben und junge Talente zu inspirieren, berichtet goruma.

Die Errichtung des Harald-Juhnke-Platzes ist somit nicht nur eine Hommage an einen einzelnen Künstler, sondern auch ein Bekenntnis zur kulturellen Identität Berlins, das vielfältige Persönlichkeiten hervorgebracht hat und weiterhin hervorbringt.

Die offizielle Benennung wird einen bleibenden Eindruck hinterlassen und künftige Generationen an Juhnkels Lebenswerk erinnern.