Wuhlheide-Brücke: Wiederverkehr für Straßenbahnen ab Donnerstag!

Wuhlheide, Berlin, Deutschland - Die Verkehrslage in Berlin-Oberschöneweide könnte sich bald verbessern, da die marode Wuhlheide-Brücke ab Donnerstag wieder teilweise für den Verkehr freigegeben wird. Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) bestätigte, dass ab 9 Uhr Rettungswagen, Polizei und Feuerwehr die Kreuzung passieren können. Dies erfolgt dank der erfolgreichen Abrissarbeiten, die am Samstag begannen und schneller als erwartet vorangeschritten sind, wie die Tagesspiegel berichtet. Fußgänger und Radfahrer erhalten ebenfalls ab Donnerstag wieder Zugang zwischen Treskowallee und Edisonstraße.

Die Vollsperrung der Brücke, die seit Ende April für den Verkehr galt, hatte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Zahlreiche Tram-Linien waren betroffen und fuhren isoliert ohne Verbindung zum restlichen Netz, was die Mobilität stark einschränkte. Sechs von neun Baufeldern sind bereits abgerissen, und die Bauarbeiten sollen bis spätestens 27. Juni abgeschlossen sein, wie es in den Ankündigungen der Tagesschau zu lesen ist.

Freigaben und Verkehrswiederaufnahme

Ab Donnerstag könnte auch der Straßenbahnverkehr wieder aufgenommen werden, nachdem die BVG ab der Nacht zu Donnerstag Probefahrten plant. Geplant ist zunächst ein Pendelbetrieb auf den betroffenen Linien, gefolgt von der Rückkehr zum regulären Betrieb am darauffolgenden Wochenende. Der Verkehrauf den Gleisen muss jedoch vor der Wiederinbetriebnahme gründlich überprüft werden, um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten.

Die Sicherungsposten werden Absperrungen öffnen, um Einsatzfahrzeuge sicher über die Gleisverbindung fahren zu lassen, während der Pendelverkehr für Straßenbahnen so früh wie möglich angeboten werden soll. Die BVG betont dabei, dass die Sicherheit der Passagiere oberste Priorität hat; regelmäßige Prüfungen hatten zuvor Risse auf der Brücke entdeckt, was zu ihrer Schließung führte.

Verkehrsinfrastruktur und Mobilitätsverhalten

Die Baustelle und die damit verbundenen Einschränkungen sind Teil einer größeren Diskussion um die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland. Das Kompendium „Verkehr in Zahlen“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMV) befasst sich seit über 50 Jahren mit der Mobilität und den Herausforderungen im Verkehr. Es bietet eine umfassende Analyse von Investitionen in die Infrastruktur, Verkehrsaufkommen und -leistung sowie Daten zu Unfällen und Emissionen, um das Mobilitätsverhalten der Deutschen genauer zu verstehen. In diesem Kontext wird die Verbesserung der Wuhlheide-Brücke als ein Schritt hin zu einer effizienteren Verkehrsanbindung in Berlin gesehen.

Insgesamt wird mit den anstehenden Veränderungen eine erhebliche Entlastung für den Kfz-Verkehr in der Region bis zum 6. Juni 2025 erwartet, wobei dies stark vom Baufortschritt und den Witterungsbedingungen abhängt.