Solarthermie im Sommer: So nutzen Sie die Sonnenkraft optimal!

Solarthermie im Sommer: So nutzen Sie die Sonnenkraft optimal!
Barnim, Deutschland - Wenn die Sonne vom Himmel lacht, ist es an der Zeit, die Energie der Sonnenstrahlen für das eigene Zuhause zu nutzen. Solarthermie-Anlagen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da sie nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch die Haushaltskasse entlasten. Wie die Webseite barnim-aktuell.de berichtet, wandeln diese Anlagen Sonnenenergie in Wärme um und können sowohl für die Trink- und Duschwasserbereitung als auch zur Unterstützung der Heizungsanlagen eingesetzt werden. Besonders in den warmen Monaten laufen sie zur Hochform auf und liefern oft die notwendige Energie für die Warmwasserbereitung.
Aber wo Licht ist, da ist auch Schatten: Oft erreichen Solarthermie-Anlagen nicht die hohen Leistungserwartungen. Falsche Einstellungen, unzureichende Leitungsdämmung oder Kommunikationsprobleme zwischen der Solaranlage und dem Heizkessel sind häufige Ursachen für eine unzureichende Ertragslage. Diese Schwierigkeiten sind jedoch in vielen Fällen leicht und kostengünstig zu beheben, sodass eine regelmäßige Wartung und Kontrolle empfohlen wird.
Tipps für die optimale Nutzung
Die Verbraucherzentrale Brandenburg gibt wertvolle Hinweise, wie man das Beste aus einer Solarthermie-Anlage herausholen kann. So sollte die Heizung in den Sommermonaten idealerweise abgeschaltet werden, um Brennstoffverbrauch und Betriebsstrom zu senken. Sollte es an wolkigen Tagen trotzdem zu einem Mangel an warmem Wasser kommen, gibt es den einfachen Trick, den Warmwasserspeicher manuell zu erhitzen. Ein bemerkenswerter Tipp ist, dass bei kaltem Wasser trotz Sonnenschein möglicherweise ein Problem mit der Anlage vorliegt.
Laut der Verbraucherzentrale können bis zu 70 Prozent der Energie für die Warmwasserbereitung durch Solarthermie gedeckt werden, was für viele Haushalte einen enormen Gewinn darstellt. Enthält die bestehende Heizungsanlage bereits ein System mit niedriger Vorlauftemperatur und gibt es einen auch an kühleren Tagen nötigen Wärmebedarf, sind die Voraussetzungen für eine gute Integration der Solarthermie gegeben.
Investitionskosten und Fördermöglichkeiten
Die anfänglichen Kosten für eine Solarthermie-Anlage können je nach Größe und Funktion zwischen 5.000 bis 17.000 Euro liegen. Kleinere Anlagen, die nur der Trinkwassererwärmung dienen, sind dabei in der Regel günstiger. Es lohnt sich, die Voraussetzungen genau zu prüfen: Eine unverschattete Südausrichtung des Daches mit einer Neigung von 30 bis 70 Grad gilt als ideal. Bedenken Sie auch die langfristigen Einsparungen: Mit einer 10 m² großen Anlage können jährlich bis zu 4.000 kWh Erdgas eingespart werden.
Dank staatlicher Förderungen durch Programme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz wird die Investition in Solarthermie perspektivisch günstiger. Diese staatlichen Unterstützungen sind ein wichtiger Anreiz, um auf erneuerbare Energien umzusteigen und langfristig von niedrigeren Energiekosten zu profitieren.
Zusammenfassung und Ausblick
Die Herausforderungen bei der Nutzung von Solarthermie sind keineswegs unüberwindbar. Wie egigo.de zusammenfasst, können Nutzer durch intelligente Planung und regelmäßige Wartung viel erreichen. Solarthermie ist nicht nur ein Schritt in die richtige Richtung für den eigenen Geldbeutel, sondern auch ein nachhaltiger Beitrag zum Umweltschutz.
Abschließend sei erwähnt, dass für alle Interessierten am 2. Juli ein kostenloser Online-Vortrag zum Thema „Energie sparen mit Solarwärme“ angeboten wird. Wer darüber hinaus eine individuelle Beratung wünscht, kann sich unter der Telefonnummer 0331 – 98 22 999 5 an die Verbraucherzentrale wenden.
Details | |
---|---|
Ort | Barnim, Deutschland |
Quellen |