Wanderweg im Krugpark: Von Ehrenbürgern und neuen Namen!
Wanderweg im Krugpark: Von Ehrenbürgern und neuen Namen!
Brandenburg an der Havel, Deutschland - Im Kölner Raum gibt es immer wieder spannende Geschichten, die sich hinter den Wanderwegen verbergen. Eine dieser Geschichten handelt von einem namenlosen Weg, der einst als Dr. Carl-Reichstein-Weg bekannt war. Laut Meetingpoint Brandenburg war dieser Weg neben dem Sandfortgraben von der Ziesaer Landstraße in Richtung Göttiner Steg und Paukrierbrücke viele Jahre lang einer der beliebten Wanderwege der Region.
Die Umbenennung hat eine besondere Geschichte: 1926 wurde der Weg nach Carl Reichstein benannt, einem anerkannten Unternehmer und Ehrenbürger der Stadt Brandenburg/Havel. Doch politischen Veränderungen geschuldet, wurde der Name 1958 in Ernst-Haeckel-Weg geändert, als dieser nicht mehr in das Bild der SED-geführten Stadtregierung passte. Ein historischer Wandel, der auf den Karten von 1942 und 1946 noch festgehalten war, aber im Straßenverzeichnis der Stadt heute nicht mehr auftaucht.
Wandererlebnisse in Brandenburg
Die Region um Brandenburg hat jedoch mehr als nur diesen einen Weg zu bieten. Brandenburg punktet mit insgesamt 11 Naturparks, drei Biosphärenreservaten und einem Nationalpark, wie die Website Wanderbares Deutschland verlauten lässt. Hier zeigen sich abwechslungsreiche Landschaften: Flusstäler, Wälder, Wiesen und zahlreiche Seen prägen die Umgebung und laden dazu ein, auf Erkundungstour zu gehen.
Ein besonderes Highlight ist die Uckermärkische Seenlandschaft mit ihren 300 Seen, die durch die Eiszeiten entstanden ist. Die Region ist nicht nur malerisch, sondern auch ein Lebensraum für diverse Tierarten, darunter Fischotter und Kraniche.
Der Zustand des Wanderwegs
Der einst beliebte Wanderweg vom Krugpark zur Paukrierbrücke hat indes stark gelitten. Wie in der lokalen Diskussion angemerkt wurde, ist der Weg heutzutage kaum begehbar. Die Rückmeldungen von den Schollanern und den Brandenburger Naturfreunden verdeutlichen das Bedürfnis nach einer Wiederbelebung. Mit relativ geringem Aufwand könnte Altholz und Gestrüpp entfernt werden, sodass Wanderbegeisterte bald wieder die Schönheit dieses Weges genießen könnten.
Wanderungen sollten jedoch immer gut vorbereitet sein, wie auf Ernst Mosel erwähnt wird. Feste Schuhe, wettergerechte Kleidung und ausreichend Wasser sind unerlässlich. Auch ist es wichtig, Rücksicht auf die Flora und Fauna zu nehmen, besonders in einer Region, die so reich an Natur ist.
Der Weinort Ernst an der Mosel ist ein weiteres Beispiel für wunderbare Wanderwege. Dort kann man auf einem 3 km langen Wein-Wanderweg die Schönheit der Weinberge genießen, während der breitere Erlebnisweg-Moselkrampen eine alternative Route mit 15 km Länge und beeindruckenden Ausblicken bietet.
So entbehrt es nicht an Möglichkeiten, diese faszinierenden Landschaften zu Fuß zu erkunden. Die Hoffnung ist, dass bald auch der einstige Dr. Carl-Reichstein-Weg sowie andere attraktive Wege in Brandenburg wieder ins Lebens gerufen werden, um Naturfreunde und Wanderfans gleichermaßen anzuziehen.
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Ort | Brandenburg an der Havel, Deutschland |
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