Friederike Benda: Neue Hoffnung für die BSW in Brandenburg!

Am 12. Juli wird Friederike Benda auf dem BSW-Parteitag zur neuen Landesvorsitzenden in Brandenburg gewählt, nachdem Robert Crumbach zurücktritt.
Am 12. Juli wird Friederike Benda auf dem BSW-Parteitag zur neuen Landesvorsitzenden in Brandenburg gewählt, nachdem Robert Crumbach zurücktritt. (Symbolbild/NAG)

Birkenwerder, Deutschland - Am Mittwoch, den 28. Mai 2025, hat der Landesvorstand des BSW Brandenburg Friederike Benda aus Birkenwerder als neue Kandidatin für den Landesvorsitz nominiert. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem der derzeitige Vorsitzende und Brandenburgs Finanzminister Robert Crumbach angekündigt hat, sein Amt zur Verfügung zu stellen. Nach der Ankündigung, die Verantwortung innerhalb der Partei auf eine breitere Basis zu stellen und die Minister- und Parteiamtsführung zu trennen, wird Benda als potentielle Nachfolgerin gehandelt. Sie ist 37 Jahre alt und setzt sich zum Ziel, den weiteren Aufbau der Partei zu fördern. Crumbach hebt Bendas politische Erfahrung und Organisationstalent hervor und ist überzeugt, dass sie den Landesverband erfolgreich führen wird. Die Neuwahl des Landesvorsitzenden ist für den 12. Juli auf einem Parteitag vorgesehen.

Die Themen, die die Partei derzeit beschäftigen, sind vielfältig. Der BSW kritisiert die Politik der großen Koalition aus Grünen, CDU, SPD und AfD für Investitionen in die Rüstungsindustrie anstelle von Bildung, Gesundheit und sozialen Belangen. Wichtige Anliegen sind unter anderem die wirtschaftliche Situation, hohe Energiepreise, die vernachlässigte Infrastruktur sowie eine als ungerecht empfundene Migrationspolitik. Des Weiteren fordert die Partei eine stärkere Berücksichtigung der Meinungsfreiheit, des Gesundheitssystems und der Altersarmut in der politischen Agenda. Der BSW sieht sich als Stimme für Frieden und Gerechtigkeit im Bundestag.

Überblick über die Bundestagswahl 2025

Im Hinblick auf die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 wird der BSW mit sechs Listenplätzen in Brandenburg antreten, wobei Friederike Benda als Spitzenkandidatin fungiert. Die Liste setzt sich zudem aus folgenden Kandidaten zusammen:

  • Stefan Roth (Regionalplaner, 37, Nuthe-Urstromtal)
  • Elke Grabowski (Rechtsanwältin, 62, Milmersdorf, ehrenamtliche Bürgermeisterin)
  • Oliver Schulz (Polizeibeamter, 54, Glienicke/Nordbahn)
  • Elke Löwe (Landschaftsarchitektin, 67, Schipkau)
  • Till Sickert (Lehrer, 29, Ortrand)

Die anstehenden Wahlen sind für die BSW von strategischer Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderung, die Fünf-Prozent-Hürde zu überwinden. In diesem Zusammenhang sind Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen verschiedenen politischen Akteuren in Brandenburg besonders wichtig. Zu beachten ist auch, dass Brandenburg das einzige Bundesland ist, in dem Listenvereinigungen von mehreren Parteien gesetzlich erlaubt sind.

Der politische Kontext in Brandenburg

Im Vorfeld der Landtagswahl 2024 treten unter anderem die Piratenpartei, die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) und Volt erstmals mit einer gemeinsamen Liste an. Ziel dieser Listenvereinigung ist es, die Wählerbasis zu erweitern und wirksam auf die Gemeinschaftsthemen wie Umwelt- und Naturschutz sowie soziale Gerechtigkeit einzuwirken. Hierbei haben die Landesverbände der beteiligten Parteien mindestens 500 Mitglieder, was die politische Relevanz der Listenbildung unterstreicht.

Für die Wähler in Brandenburg wird es spannend, denn die politischen Entwicklungen, die Nominierungen und die bevorstehenden Parteitage könnten entscheidend für die kommende Wahl sein. Die BSW hofft, mit einem frischen Führungsansatz und neuen Ideen unter der Leitung von Friederike Benda an Einfluss zu gewinnen.

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Ort Birkenwerder, Deutschland
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