Hochwassergefahr an der Elbe: Wittenberge bereitet sich vor!

Hochwassergefahr an der Elbe: Wittenberge bereitet sich vor!

Wittenberge, Deutschland - Die Elbe zeigt aktuell ein besorgniserregendes Verhalten, denn die Wasserstände steigen an und die Hochwasserwarnstufen rücken in den Fokus. In Brandenburg bereiten sich die Behörden auf mögliche Überschwemmungen vor[^1^]. Besonders betroffen ist die Stadt Wittenberge, die in den letzten Jahrzehnten mehrmals von schweren Überflutungen heimgesucht wurde, etwa 2002 und 2013. Martin Ferch aus Wittenberge rät den Bürgern, die Hinweise der Behörden ernst zu nehmen und sich nicht unnötig in Gefahr zu bringen, indem sie als Schaulustige agieren[^1^].

Doch nicht nur in Wittenberge, auch in anderen Regionen entlang der Elbe spitzt sich die Situation zu. In Dresden wurde am 18. September 2024 die Warnstufe 3 erreicht, was zu Überschwemmungen in bebauten Gebieten führen kann[^2^]. Dort wurde ein Pegelstand von 6,01 Metern registriert. Doch es gibt auch Hoffnung: Sinkende Wasserstände an anderen Pegeln, wie beispielsweise an der Neiße und Spree, sind für die kommenden Tage vorhergesagt.

Hochwasserwarnstufen genau im Blick

Die Warnstufen in Brandenburg sind klar definiert: Bei Alarmstufe 1 beginnt das Wasser bereits zu übertreten, in Alarmstufe 2 kommen Überflutungen von Wiesen und Feldern hinzu, während Alarmstufe 3 der Überflutung von Grundstücken gewidmet ist[^1^]. Die höchste Stufe, Alarmstufe 4, lässt größere Flächen unter Wasser stehen. Mit einem Wasserstand von etwa 4 Metern wird es am Nedwighafen kritisch, was zur Sperrung des Parkplatzes führen kann.

Die Pegelmessungen erfolgen elektronisch in einem Pegelhaus, welches die aktuellen Wasserstände speichert. Bei Hochwasser können entsprechende Warnungen über Radio, Fernsehen, Lautsprecherwagen und soziale Medien schnell verbreitet werden[^1^]. Dabei wird der Krisenstab immer aktiv, um Evakuierungsmaßnahmen zu koordinieren – ein fester Pegelstand zum Auslösen solcher Maßnahmen ist dabei nicht festgelegt.

Hochwasser auch in anderen Regionen

Ein Blick über die Landesgrenzen zeigt, dass die Hochwassergefahr nicht nur Deutschland betrifft: In Nachbarländern wie Polen, Tschechien und Österreich sind bereits große Gebiete überflutet, was zu mehr als 20 Todesfällen geführt hat[^2^]. Auch in Österreich wurde ein Ausnahmezustand ausgerufen, und über 1800 Gebäude mussten geräumt werden. Die Hilfsorganisationen, darunter das Deutsche Rote Kreuz, planen Unterstützung und Hilfstransporte in die betroffenen Gebiete.

Wichtig ist es, die Wetterlage und die Wasserstände im Auge zu behalten. Plattformen wie Undine bieten wertvolle Informationen über hydrologische Extremereignisse und ermöglichen einen schnellen Zugang zu aktuellen Wassermessungen und historischen Vergleichswerten[^3^]. Diese Art der Informationen hilft, besser auf Hochwasserereignisse reagieren zu können und die richtigen Maßnahmen rechtzeitig einzuleiten.

Die Lage ist angespannt, doch gemeinsame Anstrengungen von Behörden und Bürgern können dazu beitragen, Schäden zu minimieren. Es bleibt zu hoffen, dass die Wasserstände bald wieder sinken und die Elbe sich wieder beruhigt.

maz-online berichtet, dass …
n-tv informiert über Hochwasser in Dresden …
Undine bietet aktuelle Informationen zu hydrologischen Extremereignissen …

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OrtWittenberge, Deutschland
Quellen

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