Hitzewelle in Berlin: Temperaturen bis 38 Grad, Gesundheitsrisiken steigen!

Hitzewelle in Berlin: Temperaturen bis 38 Grad, Gesundheitsrisiken steigen!

Teltow-Fläming, Deutschland - In der kommenden Woche erwartet uns in Köln eine ordentlich heiße Phase. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt für Berlin und Brandenburg viel Sonne und Temperaturen bis zu 38 Grad an. Während es am Sonntag und Montag noch angenehmere Nächte gibt, steigen die Werte ab Dienstag rasant an und erreichen Höchstwerte zwischen 32 und 35 Grad Celsius. Besonders am Mittwoch könnte es richtig knallen: Der heißeste Tag der Woche steht mit Temperaturen zwischen 36 und 38 Grad ins Haus. Merken Sie sich den Mittwoch vor, denn mit einer Tropennacht und Werten über 20 Grad folgt die Nacht mit starker Wärme. Auch der Donnerstag verspricht Hitze, bevor in der Nacht zu Freitag eine so dringend benötigte Abkühlung in Sicht ist. Die Berliner Zeitung hat die Details zusammengetragen.

Was bedeutet das für die Kölner Bevölkerung und insbesondere für die Arbeiter? Das Brandenburger Gesundheitsministerium macht einen eindringlichen Appell an die Arbeitgeber, für angemessene Hitzeschutzmaßnahmen an Arbeitsplätzen zu sorgen. Schließlich gibt es klare Vorgaben, die besagen, dass bei Temperaturen über 30 Grad Maßnahmen zur Gewährleistung des Gesundheitsschutzes ergriffen werden müssen. Wenn es sogar über 35 Grad geht, sind solche Arbeitsräume ohne weiter Maßnahmen nicht mehr nutzbar – es sei denn, es sind Hitzeschutzvorrichtungen wie Luftduschen oder Wasserschleier vorhanden und somit ein sicheres Arbeiten möglich.

Gesundheit unter Hitzebelastung

In Zeiten von steigenden Temperaturen und häufigeren Hitzewellen, bedingt durch den Klimawandel, ist das Wohlbefinden der Beschäftigten am Arbeitsplatz besonders wichtig. Wissenschaftler sagen, dass erhöhte Wärmeexposition zu gesundheitlichen Problemen führen kann, die von Schwäche bis hin zu schwereren Erkrankungen reichen. Ganz gleich, ob man drinnen oder draußen arbeitet: Das Klima am Arbeitsplatz beeinflusst die Gesundheit, die Leistungsfähigkeit und auch die Sicherheit der Beschäftigten.

Die Regelungen des Arbeitsschutzes sind hier konkret: Der Rahmen wird durch die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) gesetzt, die festlegt, dass die Lufttemperatur in Arbeitsräumen 26 Grad Celsius nicht überschreiten sollte. Auch die neue ASR A5.1 soll auf die Herausforderungen von Hitze am Arbeitsplatz in Freiluftbereichen zugeschnitten werden. Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, eine gründliche Gefährdungsbeurteilung vorzunehmen und die geeigneten Schutzmaßnahmen festzulegen, um Hitzebelastungen zu reduzieren. Auf den Seiten der DGUV finden sich dazu zahlreiche Hilfestellungen und Empfehlungen.

Tipps für die heißen Tage

Doch wie können Sie sich am besten auf die Hitzewelle vorbereiten? Ein gesundes Maß an Flüssigkeitszufuhr ist essentiell, um den Körper bei hohen Temperaturen zu unterstützen. Trinken Sie viel Wasser und meiden Sie schwere Mahlzeiten, die nur zusätzlich belasten. Achten Sie auf Anzeichen von Hitzestress, wie Kopfschmerzen oder Übelkeit, die warnen können, dass Ihr Körper überlastet ist. In der direkten Sonne sollten Sie shady Plätze aufsuchen und im Freien immer Sonnencreme auftragen.

Die Waldbrandgefahr steigt zudem dramatisch an, mit der höchsten Gefahrenstufe in einigen Landkreisen wie Dahme-Spreewald, Elbe-Elster und Teltow-Fläming. Ein Grund mehr, um in den kommenden Tagen besonders achtsam zu sein, nicht nur sich selbst, sondern auch unserer Natur gegenüber, die in diesen Trockenperioden großen Stress erlebt.

Nutzen wir also diese Wetterlage, um uns gut auf die Hitze einzustellen und rechtzeitig Maßnahmen zum Schutz und zur Gesundheit zu ergreifen. Packen Sie die Sonnencreme ein, trinken Sie ausreichend und halten Sie sich vor allem cool!