Stefan Zierke zieht sich nach 15 Jahren aus der Kommunalpolitik zurück!

Stefan Zierke zieht sich nach 15 Jahren aus der Kommunalpolitik der Uckermark zurück, bleibt aber der Region verbunden.
Stefan Zierke zieht sich nach 15 Jahren aus der Kommunalpolitik der Uckermark zurück, bleibt aber der Region verbunden. (Symbolbild/NAG)

Stefan Zierke zieht sich nach 15 Jahren aus der Kommunalpolitik zurück!

Prenzlau, Deutschland - Stefan Zierke, ein bekannter SPD-Politiker aus Prenzlau, hat heute seinen Rückzug aus der Kommunalpolitik bekannt gegeben. Nach über 15 Jahren aktiver Mitgestaltung in der Stadtverordnetenversammlung von Prenzlau und im Kreistag der Uckermark zieht er nun seine Konsequenzen und legt seine Ämter nieder. In einem Schreiben an die Stadtverordnetenversammlung begründet Zierke seinen Schritt mit den zunehmend gestiegenen zeitlichen und beruflichen Belastungen, die er nicht länger mit den Anforderungen seiner politischen Sorgfaltspflicht in Einklang bringen kann, wie der Nordkurier berichtet.

Zierke, der am 5. Dezember 1970 in Prenzlau geboren wurde, ist seit 2008 als Stadtverordneter aktiv und hat sich auch im Kreistag der Uckermark für die Belange der Bürger eingesetzt. Dessen Engagement reicht aber über die Kommunalpolitik hinaus: Aktuell ist er auch Bundestagsabgeordneter und dient als tourismuspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Diesen Rückzug sieht er nicht als Bruch, sondern als eine notwendige Entscheidung, um anderen zu ermöglichen, die Zeit und Energie für die Kommunalpolitik aufzubringen.

Eine lange Laufbahn

Stefan Zierke hat sich in seinen politischen Funktionen stets für die Entwicklung der Region stark gemacht und hat unter anderem Erfolge im Verkehrsausschuss erzielt, wie die Integration des VBB-Tickets in den ICE im Jahr 2013. Trotz des Rückzugs bliebt Zierke eng mit seiner Heimat verbunden, da er als Bundestagsabgeordneter und Präsident des Bundesverbands der Campingwirtschaft in Deutschland (BVCD) weiterhin aktiv ist. Die Aufgabenfülle in der Kommunalpolitik hat für ihn jedoch Grenzen erreicht, die er aus Respekt vor der ehrenamtlichen Arbeit nicht überschreiten möchte.

Bei den Bundestagswahlen am 23. Februar 2025 verlor Zierke sein Direktmandat im Wahlkreis 57 an Hannes Gnauck von der AfD, was eine weitere Wendung in seiner politischen Karriere darstellt. Er respektiert die Herausforderungen, die mit der kommunalen Arbeit verbunden sind, und hebt besonders hervor, wie wichtig ein starker Rückhalt im privaten und beruflichen Umfeld ist.

Die Nachfolgeregelung

Für die Stadtverordnetenversammlung wird Zierkes Position von Uwe Jürgen Schmidt übernommen, während Peter Reiss aus Brüssow sein Mandat im Kreistag übernimmt. Eine Sprecherin der Kreisverwaltung erklärte, dass der Prozess der Nachbesetzung transparent und zügig ablaufen wird.

Die SPD-Mitglieder setzen ein Zeichen für den Wandel in der kommunalen Politik. Gerade jetzt, wo nach den Wahlen viele prägende Mitglieder nicht zur Wiederwahl antraten, ist es wichtig, frische Kräfte und Ideen in die politische Arena zu bringen. Die Partei sieht sich als starke Vertretung für die Anliegen der Bürger und möchte auch künftig als Kommunalpartei sichtbare Akzente setzen, wie die Demo feststellt.

Wohin auch immer sein Weg ihn führen mag, Zierke bleibt erreichbar, und Prenzlau wird immer seine Heimat bleiben.

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OrtPrenzlau, Deutschland
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