ChatGPT: Weltweite Störung sorgt für Nutzerfrust – Was passierte?

Am 10. Juni 2025 kam es weltweit zu Störungen bei ChatGPT. OpenAI berichtete von erhöhter Fehlerrate, die nun behoben ist.
Am 10. Juni 2025 kam es weltweit zu Störungen bei ChatGPT. OpenAI berichtete von erhöhter Fehlerrate, die nun behoben ist. (Symbolbild/NAG)

ChatGPT: Weltweite Störung sorgt für Nutzerfrust – Was passierte?

Deutschland - Am 10. Juni 2025 sorgte eine massive Störung beim KI-Dienst ChatGPT für Unruhe unter Nutzern weltweit. Laut op-online.de begann die Beeinträchtigung am Morgen und wurde um 8:36 Uhr erstmals gemeldet. OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, bestätigte schnell erhöhte Fehlerraten und Verzögerungen. Betroffen waren nicht nur Deutschland, sondern auch Nutzer in Großbritannien und den USA. Während des Spitzenzeitraums zwischen 10 und 12 Uhr gab es über 1832 Störungsmeldungen.

Die Probleme äußerten sich durch zufällige Fehlermeldungen bei Chat- und Bildeingaben, was zu großen Schwierigkeiten beim Zugriff auf den Dienst führte. OpenAI stufte die Fehlermeldungen von Gelb auf Rot hoch, was auf eine kritische Lage hinwies. Bis 14:45 Uhr hatte das Unternehmen jedoch bereits die Grundursache der Störung identifiziert und an einer Lösung gearbeitet, so winfuture.de.

Fortschritte bei der Behebung der Störung

Am Abend des 10. Juni, um 19:20 Uhr, gab OpenAI bekannt, dass eine Abhilfemaßnahme eingeleitet wurde, und Beobachtungen zur Erholung der Dienste wurden angestellt. Die Hoffnung war groß, dass ChatGPT in den kommenden Stunden wieder uneingeschränkt verfügbar sein würde. Nutzer berichteten am nächsten Morgen, dem 11. Juni, dass die Situation sich beruhigt hatte.

Um 6:17 Uhr informierte OpenAI, dass die Störung weitgehend behoben sei. Fast alle Komponenten von ChatGPT funktionierten wieder ordnungsgemäß, auch wenn im Sprachmodus möglicherweise noch kleinere Fehler auftreten könnten. Die Nutzerbeschwerden auf der Plattform allestoerungen.de waren deutlich zurückgegangen und ein Großteil der Nutzer konnte den Dienst wieder wie gewohnt nutzen.

Technische Herausforderungen und globale Auswirkungen

Die Störung betraf auch andere Dienste von OpenAI, darunter die APIs und den KI-Videogenerator Sora. Diese Probleme verdeutlichen die Herausforderung, die technische Infrastruktur hinter solchen KI-Diensten aufrechtzuerhalten. Ähnliche Störungen in anderen Bereichen, wie zum Beispiel der Telematik-Infrastruktur (TI) im deutschen Gesundheitswesen, können die Patientenversorgung ebenfalls negativ beeinflussen. Hier können Störungen, wie im Falle des e-Rezepts, zu Verzögerungen bei der Medikamentenversorgung führen, was den Druck auf die Gesundheitsdienstleister erhöht, wie tbs.de berichtet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Vorfall vom 10. Juni 2025 eine Mahnung für die Notwendigkeit stabiler und zuverlässiger Systeme darstellt, sowohl im Bereich der künstlichen Intelligenz als auch in kritischen Infrastrukturen wie im Gesundheitswesen. Nutzer müssen sich in Zeiten technischer Schwierigkeiten oft umorientieren und alternative Lösungen in Betracht ziehen.

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OrtDeutschland
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