Dringender Rückruf: Sicherheitsrisiko bei Opel, Peugeot & Fiat-Fahrzeugen!

Stellantis ruft weltweit 13.400 Fahrzeuge zurück, darunter Opel, Peugeot, Fiat und Citroën, wegen fehlerhafter Sitzbefestigungen.
Stellantis ruft weltweit 13.400 Fahrzeuge zurück, darunter Opel, Peugeot, Fiat und Citroën, wegen fehlerhafter Sitzbefestigungen. (Symbolbild/NAG)

Deutschland - Stellantis hat einen weitreichenden Rückruf für zahlreiche Fahrzeugmodelle angekündigt, der zahlreiche Autos in Deutschland und weltweit betrifft. Dabei handelt es sich um insbesondere die Marken Opel, Peugeot, Citroën und Fiat. Der Rückruf wurde notwendig, nachdem festgestellt wurde, dass die Befestigungen der Sitze in der ersten und zweiten Reihe nicht korrekt verschraubt sind, was im Falle eines Unfalls zu erhöhten Verletzungsrisiken führen kann. Rund 13.400 Fahrzeuge sind betroffen, davon etwa 2.000 in Deutschland, wie HNA berichtet.

Die Rückrufaktion betrifft folgende Modelle:

  • Opel Vivaro und Zafira: 5.700 Fahrzeuge weltweit, 840 in Deutschland, Produktionszeitraum: 28. August bis 8. Oktober 2024, KBA-Referenznummer: 14578R.
  • Peugeot Expert und Traveller: 3.500 Fahrzeuge weltweit, 600 in Deutschland, Produktionszeitraum: 29. August bis 8. Oktober 2024, KBA-Referenznummer: 14576R.
  • Citroën Jumpy und Spacetourer: 2.900 Fahrzeuge weltweit, 380 in Deutschland, Produktionszeitraum: 28. August bis 26. September 2024, KBA-Referenznummer: 14577R.
  • Fiat Scudo und Ulysse: 1.200 Fahrzeuge weltweit, 200 in Deutschland, Produktionszeitraum: 28. August bis 23. September 2024, KBA-Referenznummer: 14579R.

Empfohlene Maßnahmen für Fahrzeughalter

Fahrzeughalter werden per Post über die Rückrufaktion informiert und sollten umgehend eine autorisierte Vertragswerkstatt aufsuchen, um die Sitzbefestigungen überprüfen und gegebenenfalls kostenlos nachbessern zu lassen. Bis zur Überprüfung wird empfohlen, die betroffenen Fahrzeuge vorsichtig zu fahren und deren Nutzung, wo immer möglich, zu vermeiden.

In der Vergangenheit hatte Stellantis bereits im Januar 2025 eine Rückrufaktion für über 100.000 Autos von Opel und Peugeot aufgrund ähnlicher Probleme gestartet, wie Auto Motor und Sport berichtet.

Regulatorische Aspekte

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) spielt eine entscheidende Rolle bei der Überwachung solcher Rückrufaktionen. Es erlangt Informationen über Produkttests und Meldungen von Herstellern. Bei festgestellten Gefahren fordert das KBA Abhilfemaßnahmen und sorgt dafür, dass betroffene Fahrzeughalter informiert und Rückrufmaßnahmen eingeleitet werden. Der gesamte Prozess beinhaltet eine systematische Überprüfung und gegebenenfalls eine Betriebsuntersagung bei Nicht-Teilnahme an Rückrufen, wie auf der Website des KBA dargelegt.

Die Rückrufaktionen sind nicht nur eine Pflicht der Hersteller, sondern auch eine wichtige Maßnahme für die Sicherheit der Fahrzeugnutzer. Die Berichterstattung über diese Vorgänge zeigt die Verantwortung der Automobilhersteller und die Relevanz von Sicherheitsstandards in der heutigen Zeit.

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Ort Deutschland
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