Hannover 96: Wer wird der neue Trainer im Aufstiegsrennen?

Hannover, Deutschland - In der 2. Bundesliga steht Hannover 96 vor der Herausforderung, einen neuen Cheftrainer zu finden. Der Verein plant, möglicherweise noch im Mai, die Nachfolge des kürzlich entlassenen Trainers Lars Barlemann zu präsentieren. Lukas Kwasniok, der wohl am häufigsten genannte Favorit, ist jedoch aus dem Rennen, da er auf eine offene Stelle in der Bundesliga wartet. Dies berichtet dewezet.

Die Trainersuche von Hannover 96 umfasst eine mittellange Liste potenzieller Kandidaten. Einige von ihnen sind ablösepflichtig, während andere ohne Kosten verfügbar sind. Unter den Mitbewerbern ist Christian Titz, der Magdeburg gegen Ablösesumme verlassen könnte, und auch Tim Walter, der ehemalige Trainer des Hamburger SV, gehört dazu. Walter wird für seine Spielidee, den „Walter-Ball“, gesucht, hat jedoch in der Vergangenheit sowohl beim englischen Klub Hull City als auch bei den Fans und Spielern auf Schwierigkeiten gestoßen.

Potentiale Kandidaten und aktuelle Entwicklungen

Zusätzlich zu Kwasniok und Walter könnte Markus Fiedler, der mit Stuttgart II in die 3. Liga aufstieg und für seinen Ballbesitzfußball bekannt ist, in Betracht gezogen werden. Fiedlers Interesse von Seiten Hannovers wurde jedoch bisher nicht bestätigt. Interimstrainer Lars Barlemann, der nach der Entlassung von Andre Breitenreiter übernahm, könnte ebenfalls auf der Kandidatenliste stehen. Ex-Kapitän Christian Schulz hat zudem Ambitionen, die Co-Trainerposition zu behalten.

Hannover 96 erweitert den Fokus auf deutsche Trainertalente, die in England erfolgreich waren, wie Danny Röhl und Oliver Reiß. Der Verein sucht einen Trainer, der eine klare Spielidee verfolgt, um den bestehenden Kader entsprechend zusammenzustellen. Die Fans von Hannover 96 warten gespannt auf weitere Informationen über den neuen Trainer.

Trainerwechsel in der 2. Bundesliga

Die 2. Bundesliga hat in dieser Saison eine hohe Rotation an Trainern gesehen. 14 Trainerwechsel gab es bis jetzt, darunter die Trennung von Jan Siewert bei der SpVgg Greuther Fürth, die am 5. Mai 2025 stattfand. Siewert konnte in fünf Spielen nur einen Punkt erzielen und wurde somit entlassen. Dies ist ein Beispiel für die turbulente Saison, in der auch der Hamburger SV mit der schwächsten Zweitliga-Ausbeute der Vereinsgeschichte zu kämpfen hat, was zu der Trennung von Tim Walter führte. Der HSV gilt als Nummer 1 in Hamburg und hat mit seiner historischen Bedeutung und Reichweite große Ambitionen, in die Bundesliga aufzusteigen. Die Situation wird komplizierter, da sportliche Leistungen zunehmend kritisch betrachtet werden, wenn es um den Verbleib in der Liga geht, wie transfermarkt feststellt.

Für die nächste Saison bleibt zu hoffen, dass die Vereine diese Trainerwechsel nutzen, um strategisch passende Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig sind die Diskussionen über die Liga-Zugehörigkeit und die Kriterien für den Aufstieg in die Bundesliga aktueller denn je, wie auch feverpitch konstatiert. Fans und Verantwortliche gleichermaßen fragen sich, wie nachhaltig die Entscheidungen sind, die heute getroffen werden. Die sportlichen Herausforderungen, Begegnungen und der Planungsprozess für die kommende Saison stehen dabei im Vordergrund.