Mbappés Streit mit PSG: 55 Millionen Euro in der Schlammschlacht!

Kylian Mbappé fordert 55 Millionen Euro von PSG. Gerichte entscheiden über Gehaltsstreit nach seinem Wechsel zu Real Madrid.
Kylian Mbappé fordert 55 Millionen Euro von PSG. Gerichte entscheiden über Gehaltsstreit nach seinem Wechsel zu Real Madrid. (Symbolbild/NAG)

Paris, Frankreich - Kylian Mbappé, der Starspieler, der im vergangenen Sommer ablösefrei von Paris Saint-Germain (PSG) zu Real Madrid wechselte, ist derzeit in einen heftigen Rechtsstreit mit seinem ehemaligen Verein verwickelt. Der französische Weltmeister fordert ausstehende Gehälter und Boni, die seit dem letzten Sommer nicht ausgezahlt wurden. Dabei geht es um eine Summe von insgesamt 55 Millionen Euro, die von PSG noch geschuldet wird.

Die anwaltlichen Vertretungen von Mbappé haben im April dieses Jahres die Beschlagnahmung des Geldes auf den Konten von PSG veranlasst. Diese Maßnahme wurde jedoch kürzlich von einem Gericht in Paris wieder aufgehoben. Das Gericht entschied, dass PSG zahlungsfähig sei und gegen die Forderung von Mbappé Einspruch erhoben hat, ohne sich in der Sache selbst zu urteilen. Trotz dieser Entscheidung bleibt der Konflikt angespannt, da PSG behauptet, es liege eine mündliche Vereinbarung vor, die die Nichtzahlung rechtfertige.

Rechte und Ansprüche

Die geforderten 55 Millionen Euro setzen sich aus verschiedenen Positionen zusammen, darunter ausstehende Monatsgehälter für April, Mai und Juni 2024 sowie ein Teil einer Bonuszahlung, die im Zusammenhang mit Mbappés früherer Vertragsverlängerung steht. Zudem fordert der Spieler einen sogenannten „ethischen Bonus“. Während Mbappé darauf besteht, dass diese Zahlungen fällig sind, beruft sich PSG auf die bereits erwähnte mündliche Vereinbarung und sieht sich in der Pflicht, diese nicht zu erfüllen.

Mbappé hat angekündigt, den Rechtsstreit vor das Arbeitsgericht zu bringen. Seine Anwälte betonen, dass PSG sich weigere, die ausstehenden Gehälter und Boni auszuzahlen, trotz bereits erfolgter Verurteilungen durch den Liga-Verband. Diese Situation könnte sogar dazu führen, dass PSG im schlimmsten Fall von der Champions League ausgeschlossen wird, wenn noch finanzieller Verpflichtungen an einen ehemaligen Spieler bestehen.

Wettbewerbsrechtliche Herausforderungen

PSG hat weitere rechtliche Schritte eingeleitet und ficht die Zuständigkeit des Liga-Verbandes im Gehaltsstreit vor Gericht an. Der Anwalt von Mbappé, Thomas Clay, hat sich zu den rechtlichen Schritten geäußert und die möglichen Konsequenzen für PSG skizziert. Auch in der UEFA ist das Thema angekommen, denn eventuelle Verstöße könnten weitreichende Folgen für den Club haben.

Insgesamt verdeutlicht dieser Rechtsstreit einmal mehr die Komplexität der finanziellen Verpflichtungen im Profisport. Spielerwechsel sind nicht nur sportliche Entscheidungen, sondern bringen auch umfangreiche rechtliche Aspekte mit sich, die in den Verträgen festgehalten werden müssen. Die Situation um Mbappé und PSG spiegelt wider, wie wichtig es ist, die vertraglichen Vereinbarungen genau einzuhalten, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen bleibt abzuwarten, wie der Streit zwischen Mbappé und PSG weiter verläuft und welche rechtlichen Klärungen letztlich getroffen werden.

Für weitere Informationen zu Spielertransfers und den damit verbundenen rechtlichen Aspekten verweisen wir auf die umfassenden Informationen, die auf anwal.org zu finden sind.

Aktuelle Entwicklungen und Details zu den rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen Mbappé und PSG werden auch von Welt.de und n-tv.de kontinuierlich verfolgt.

Details
Ort Paris, Frankreich
Quellen