Handelskonflikt: USA und China verhandeln über Seltene Erden in London!

Lancaster House, London, UK - China und die USA befinden sich derzeit in London in Verhandlungen über ihren langanhaltenden Handelsstreit. Diese Gespräche, die im prestigeträchtigen Lancaster House stattfinden, werden von hochrangigen Delegationen beider Länder geführt, unter anderem von US-Finanzminister Scott Bessent und Chinas Vize-Ministerpräsident He Lifeng. Der Handelsminister der USA, Howard Lutnick, und sein chinesischer Amtskollege Wang Wentao begleiten die Gespräche. Offizielle Ergebnisse oder Zwischenstände wurden bisher nicht veröffentlicht. Eine genaue Uhrzeit für die Fortsetzung der Gespräche wurde ebenfalls nicht bekannt gegeben, jedoch wird eine Fortsetzung am Vormittag (Ortszeit London) erwartet, wie ZVW berichtet.
Ein zentraler Punkt in den Verhandlungen ist die Diskussion um Handelsbeschränkungen, die in den letzten Monaten zunehmend in den Fokus gerückt sind. Besonders Chinas Exportkontrollen auf seltene Erden bereiten den USA und anderen Ländern Sorgen. Diese kritischen Rohstoffe sind für eine Vielzahl von technischen Anwendungen unerlässlich, was die Abhängigkeit der USA von Importen verstärkt. Wirtschaftsberater Kevin Hasset hat in London ein „Handsach-Abkommen“ angekündigt, mit dem Ziel, die Ernsthaftigkeit der Verhandlungen zu unterstreichen und symbolisch die freundschaftlichen Beziehungen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu festigen, so Cash.
Seltene Erden im Fokus
Die USA sind stark von Rohstoffimporten abhängig, insbesondere von seltenen Erden, die fast ausschließlich aus China stammen. Diese Rohstoffe sind entscheidend für hilfreiche Technologien wie Elektroautos und Windkraftanlagen. Laut Germany Trade & Invest haben die USA seit der Suche nach einer eigenständigen Rohstoffversorgung unter Präsident Trump im Jahr 2017 Strategien entwickelt, um die Abhängigkeit zu verringern. Diese umfassen unter anderem die Aufnahme von seltenen Erden in die Liste kritischer Rohstoffe, die regelmäßig aktualisiert wird.
In der aktuellen Situation ist die Diskussion über Handelsabkommen und die Lockerung von Exportkontrollen besonders brisant. Experten warnen, dass eine liberale Handelspolitik in Bezug auf seltene Erden notwendig sein könnte, um die Versorgung der US-Industrie zu sichern. Ohne eine Zusammenarbeit drohen Verknappungen beim globalen Halbleiterangebot, was wiederum die Wirtschaft in den USA erheblich belasten könnte. Beobachter betrachten die laufenden Verhandlungen als einen entscheidenden Schritt zur Erreichung eines stabilen Handelsumfelds zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.
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Ort | Lancaster House, London, UK |
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