VfL Osnabrück zieht die Reißleine: Trainer Antwerpen entlassen!

Osnabrück, Deutschland - Der VfL Osnabrück hat sich überraschend von Trainer Marco Antwerpen und Co-Trainer Frank Döpper getrennt. Geschäftsführer Michael Welling gab die Entscheidung bekannt, um den Verein sportlich neu aufzustellen. Trotz einer Rettung in der Rückrunde, die Antwerpen mit 33 Punkten aus 19 Spielen erreichen konnte, fiel die Trennung auf, nachdem die letzten beiden Punktspiele und das entscheidende Landespokal-Finale gegen Blau-Weiß Lohne verloren wurden. Die Mannschaft kassierte in diesen Spielen insgesamt zehn Gegentore.

Antwerpen hatte das Ruder des VfL Osnabrück Anfang Dezember übernommen, als das Team auf dem letzten Tabellenplatz stand. Unter seiner Leitung konnte der Klub den 14. Platz bis zum Saisonende erreichen. Dennoch verbrannte die Erfolgsbilanz schnell, da die Niederlage im Landespokal die Qualifikation für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal verhinderte.

Gründe für die Trennung

Die Gründe für die Trennung scheinen vielschichtig zu sein. Ein zentraler Aspekt sind laut Berichten Spannungen zwischen Antwerpen und mehreren Spielern, die vor allem nach Niederlagen auftraten. Präsident Holger Elixmann bezeichnete die Entscheidung als „der einzig richtige Schritt“ und verwies auf die „sportlichen Leistungen nach dem Klassenerhalt“, die nicht in dem Maße überzeugten, wie es der Verein erhofft hatte. Auf eine Dankesbotschaft an Antwerpen verzichtete der Klub in der offiziellen Mitteilung.

Die letzten Spiele unter dem ehemaligen Trainer fanden unter schwierigen Bedingungen statt, die sich in der Leistungsspielweise widerspiegelten. Nach dem Klassenerhalt verlor das Team unter anderem mit 1:4 gegen Essen und 0:3 gegen Verl. Diese Ergebnisse trugen zur Entscheidung bei, die Trainerposition erneut zu überdenken.

Zukünftige Ausrichtung

Mit der Trennung von Antwerpen sucht der VfL Osnabrück nun nicht nur einen neuen Trainer, sondern auch einen Sportdirektor, da die Position momentan vakant ist. Joe Enochs, ein ehemaliger Spieler und Trainer des Klubs, wird als möglicher Kandidat für die Position gehandelt. In den letzten zwölf Monaten hat der Verein damit nun schon seinen vierten Trainerwechsel vollzogen. Diese personelle Umstrukturierung scheint Teil eines umfassenderen Plans zu sein, der die sportliche Zukunft des Vereins sichern soll.

Während die Suche nach einem Nachfolger für Antwerpen bereits begonnen hat, bleibt abzuwarten, wer das Zepter beim VfL Osnabrück übernehmen wird. Die Herausforderungen im unteren Drittel der Tabelle sind unübersehbar und verlangen nach einer klaren Strategie für die bevorstehenden Saisons.

Für weitere Informationen zu der Situation im VfL Osnabrück besuchen Sie bitte Remszeitung, Liga3-Online und Bundestag.