Japan in Aufruhr: Tsunami-Vorhersage sorgt für Stornierungen von Urlaubern!

Japan sieht sich aufgrund einer ominösen Vorhersage der Wahrsagerin Ryo Tatsuki einem Rückgang im Tourismus gegenüber.
Japan sieht sich aufgrund einer ominösen Vorhersage der Wahrsagerin Ryo Tatsuki einem Rückgang im Tourismus gegenüber. (Symbolbild/NAG)

Japan, Land - Am 11. März 2011 erlebte Japan eines der verheerendsten Erdbeben seiner Geschichte. Mit einer Stärke von 9,1 wurde die Küste erschüttert, gefolgt von einer bis zu 20 Meter hohen Flutwelle, die die Küstenregion Tohoku zerstörte. Während Japan nach dieser Katastrophe einen langsamen Bau wieder aufnahm, sorgen nun neue Vorhersagen für Unruhe bei Reisenden und Touristen.

Die japanische Wahrsagerin Ryo Tatsuki, die als „japanische Baba Wanga“ bekannt ist, sagt für den 5. Juli 2025 eine noch größere Katastrophe voraus. Ihre Prognosen beschreiben eine Unterwasserexplosion zwischen Japan und den Philippinen, die einen Tsunami mit Wellen auslösen soll, die dreimal höher sind als die des Tōhoku-Erdbebens. Diese dramatische Vorhersage hat bereits Auswirkungen auf den Tourismus, da viele Reisende ihre Buchungen für Japan stornieren.

Tourismus unter Druck

Die Buchungen aus wichtigen asiatischen Ländern sind um bis zu 83 Prozent eingebrochen. Besonders stark betroffen sind die Reisebuchungen aus Hongkong, die während der Osterferien um 50 Prozent gesunken sind, wobei vor allem Stornierungen für Ende Juni und Anfang Juli zu verzeichnen sind. Fluggesellschaften wie Greater Bay Airlines und Hong Kong Airlines haben bereits ihre Flüge nach Japan reduziert. Ähnliche Trends zeigen sich auch in Südkorea, Taiwan, Thailand und Vietnam.

CN Yuen, Leiter eines Hongkonger Reisebüros, hat von einem drastischen Rückgang bei Japan-Buchungen berichtet. Hinsichtlich dieser drastischen Vorhersagen erklärte Tatsuki, dass sich ein Riss unter dem Meeresboden auftun werde, der möglicherweise verheerende Wellen verursachen könnte. Auch die chinesische Botschaft hat eine offizielle Warnung vor möglichen Naturkatastrophen in Japan herausgegeben.

Forschung und Warnsysteme

Obwohl die Vorhersagen von Tatsuki alarmierend erscheinen, betonen Wissenschaftler, dass es keine wissenschaftliche Grundlage für diese Behauptungen gibt. Dennoch ist Japan im Allgemeinen erdbebengefährdet, gelegen im Pazifischen Feuerring, einer geologisch aktiven Region. Es besteht eine Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für ein starkes Beben im Nankai-Graben in den nächsten 30 Jahren, was die Sorgen um mögliche Tsunamis und deren Auswirkungen auf Infrastruktur und Menschenleben verstärkt.

Die japanische Regierung hat als Reaktion auf diese Risiken regelmäßige Übungen zur Sensibilisierung der Bevölkerung und ein umfassendes Frühwarnsystem, das genaue Ankunftszeiten von Tsunamis bietet. Reisevorbereitungen sollten auch Sicherheits- und Notfallpläne einbeziehen, und Reisende wird geraten, sich über aktuelle Wetter- und Seismikwarnungen zu informieren.

Manche Experten weisen auf die Notwendigkeit eines klugen Risikomanagements hin, besonders in Bezug auf Reiseversicherungen und flexible Reisepläne. Der Boom des Tourismus, der Japan in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 mit 10,5 Millionen Besuchern erlebte, könnte durch die Erdbebenspekulationen vorübergehend gehemmt werden. Während es zahlreiche Vorhersagen gibt, rät Tatsuki zur Besonnenheit und fordert dazu auf, auf Expertenmeinungen zu hören.

In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob die prophezeite Tsunamikatastrophe tatsächlich eintritt und inwieweit diese Vorhersagen weitere Stornierungen im japanischen Tourismus auslösen werden. Die Situation bleibt angespannt, während Reisende und die Tourismusindustrie die Entwicklungen genau beobachten.

Für detaillierte Informationen zu den Vorhersagen von Ryo Tatsuki und deren Auswirkungen auf den Tourismus in Japan, siehe Merkur, Kosmo und Global Monitoring.

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