Verkehrschaos in MV: Staus bis zu 15 Kilometer nach Ostsee-Rückfahrt!

Ostseeküste, Deutschland - Nach dem langen Wochenende am 1. Juni 2025 staut sich der Verkehr von der Ostseeküste ins Binnenland in Mecklenburg-Vorpommern erheblich. Autofahrer müssen sich auf lange Wartezeiten gefasst machen, insbesondere auf der Autobahn A19 und A20. Laut dem Nordkurier sind auf der A19 zwischen der Anschlussstelle Röbel und dem Dreieck Wittstock/Dosse Staus von bis zu 15 Kilometern zu erwarten. Dies führt zu einem Zeitverlust von mindestens einer Stunde.

Auf der A20 gibt es ebenfalls Behinderungen. Der Verkehr staut sich zwischen der Anschlussstelle Neubrandenburg-Ost und der Anschlussstelle Strasburg (Uckermark) über eine Länge von 11 Kilometern, was einen Zeitverlust von rund 47 Minuten mit sich bringt. Zudem wird auch auf der B96, der Hauptverbindungsstraße zur Insel Rügen, starker Verkehr gemeldet, insbesondere zwischen der Anschlussstelle Samtens-Mitte und Altefähr, wo Autofahrer mindestens eine Stunde für ihre Fahrt einplanen sollten.

Stauinformationen und Tipps

Für Autofahrer, insbesondere diejenigen, die von Usedom zurückkehren möchten, sind kleinere Staus auf den Bundesstraßen B111 und B110 nicht auszuschließen. Vor einer Reise empfiehlt es sich, die aktuelle Verkehrslage zu überprüfen, um besser planen zu können. Nutzer können auf der Echtzeit-Staukarte von staumelder-karte.de Informationen zu Staus live einsehen. Diese Informationen basieren auf Daten von Google Maps, Microsoft und eigenen Quellen.

Staus entstehen häufig durch das dichtes Auffahren und abruptes Abbremsen, was als „Ziehharmonikaeffekt“ bekannt ist. Statistiken der Statistischen Bundesamtes zeigen, dass es in Deutschland im Jahr 2016 insgesamt 723.000 Staus auf Autobahnen gab, was einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die längsten Staus treten typischerweise in den Monaten Mai, Juni und September auf, und die höchsten Stauzeiten sind zwischen 7-9 Uhr morgens und 15-18 Uhr nachmittags zu verzeichnen.

Vorbereitung und Stressvermeidung

Experten raten dazu, vor Fahrtantritt die Verkehrssituation zu prüfen und Hinweise zur Stressvermeidung im Stau zu beachten. Dies beinhaltet, gegebenenfalls Termine abzusagen, tief durchzuatmen oder Musik zu hören. Das Bilden einer Rettungsgasse ist ebenfalls wichtig, um im Falle eines Notfalls die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge zu ermöglichen.

Autofahrer in Mecklenburg-Vorpommern sollten viel Zeit einplanen und Geduld mitbringen, um sicher ans Ziel zu gelangen. Der Rückreiseverkehr nach einem langen Wochenende stellt oft eine Herausforderung dar, die durch rechtzeitige Informationen und kluge Planung etwas gemildert werden kann.