Verpuffung in Wismar: Feuerwehr im Großeinsatz – Glücklicherweise keine Verletzten!

Wismar: Verpuffung bei Holzverarbeiter am 16.06.2025. Feuerwehr im Einsatz, keine Verletzten oder Schäden gemeldet.
Wismar: Verpuffung bei Holzverarbeiter am 16.06.2025. Feuerwehr im Einsatz, keine Verletzten oder Schäden gemeldet. (Symbolbild/NAG)

Verpuffung in Wismar: Feuerwehr im Großeinsatz – Glücklicherweise keine Verletzten!

Wismar, Deutschland - Am Montagmorgen, dem 16. Juni 2025, kam es zu einem überraschenden Vorfall in Wismar. Eine Verpuffung in der Firma „Wismar Pellets“ alarmierte die Einsatzkräfte der Wismarer Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Altstadt, die rasch zur Stelle waren. Der laute Knall war im ganzen Stadtgebiet zu hören und sorgte für Aufregung unter den Anwohnern. Glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet und auch sichtbare Schäden am Werk blieben aus, wie NDR berichtet.

Die Feuerwehr führte umfangreiche Überprüfungen der Silos mit Holz-Pellets durch und setzte dabei eine Drehleiter ein, um potenzielle Glutnester zu finden. Dies dauerte bis in den späten Vormittag. Auch in der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Vorfälle in Wismar, unter anderem 2023 im Holzwerkstoffe-Werk der Firma Egger, wo eine Verpuffung noch schwerere Folgen hatte. Diese wiederholten Ereignisse machen deutlich, dass in der Holzindustrie ein gewisses Risiko besteht, das ernst genommen werden muss.

Verpuffung bei EGGER Holzwerkstoffe

Ein weiteres Alarmzeichen kam erst vor wenigen Wochen: Am 30. Mai 2023 war es zu einer Verpuffung in der OSB-Produktion des Werks EGGER Holzwerkstoffe in Wismar gekommen. Diese Explosion führte zu einem Brand, der sich schnell ausbreitete. Glücklicherweise griff die Sprinkleranlage sofort ein, und die Feuerwehr konnte gegen 18:00 Uhr das Gelände erreichen. Zwei Mitarbeiter wurden leicht verletzt, wobei einer ins Krankenhaus gebracht werden musste. Das Ausmaß des Sachschadens ist derzeit noch unklar, doch die schnelle Reaktion der Rettungskräfte verhinderte Schlimmeres, wie wismar.fm ausführlich berichtet.

Sicherheitsvorkehrungen in der Holzindustrie

Die Ereignisse in den beiden Holzverarbeitungsbetrieben werfen ein Licht auf die Sicherheitsvorkehrungen in der Branche. Laut BGW sind bestimmte Schutzmaßnahmen unerlässlich, um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten. Dazu gehören sogenannte inhalative Schutzmaßnahmen wie die Absaugung an stationären Maschinen sowie der temporäre Einsatz von Atemschutzgeräten bei erhöhtem Staubaufkommen. Auch dermale Schutzmaßnahmen, um Hautkontakt mit potenziell sensitiven Holzstäuben zu verhindern, sind von Bedeutung.

Die aktuellen Vorfälle in Wismar sind ein eindrücklicher Hinweis darauf, dass in der Holzverarbeitung ein scharfes Auge auf Sicherheitsvorkehrungen gelegt werden muss, um solche Ereignisse in Zukunft zu minimieren. Die Überprüfung von Maschinen und der ordnungsgemäße Umgang mit Gefahrstoffen sind Schlüssel zu einem sicheren Arbeitsumfeld in dieser wichtigen Branche.

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OrtWismar, Deutschland
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