Großalarm in Rostock: Vermisster autistischer Junge nach drei Stunden gefunden!

Ein vermisster autistischer Junge aus Rostock wurde erfolgreich nach drei Stunden gesucht und gefunden, was große Erleichterung brachte.
Ein vermisster autistischer Junge aus Rostock wurde erfolgreich nach drei Stunden gesucht und gefunden, was große Erleichterung brachte. (Symbolbild/NAG)

Großalarm in Rostock: Vermisster autistischer Junge nach drei Stunden gefunden!

Rostock, Deutschland - Der Abend des 18. Juni 2025 brachte in Rostock eine gehörige Portion Aufregung mit sich: Ein achtjähriger autistischer Junge war verschwunden. Die besorgten Eltern hatten die Polizei alarmiert, als das Kind aus der Wohnung in der Kröpeliner Tor-Vorstadt entschwand. Dies führte zu einem Großalarm im Stadtgebiet, und die Suche nahm schnell überdimensionale Ausmaße an, wie NDR berichtet.

Bereits kurz nach 18 Uhr begann die Suche, die die Rostocker Polizei mit zahlreichen Mitteln unterstützte. Mehrere Polizeiwagen, ein Fährtenhund, auch ein Polizeiboot im Stadthafen und ein Hubschrauber waren im Einsatz. Selbst Taxiunternehmen und der öffentliche Nahverkehr halfen bei der Suche nach dem Jungen, was die gesamte Stadt in Atem hielt. Die ungewöhnliche Aufregung war nicht zu übersehen, als der Helikopter über die Straßen brummte.

Ein glückliches Ende

Nach etwa drei Stunden intensiver Suche konnten die Einsatzkräfte um 21 Uhr schließlich Entwarnung geben. Der Junge wurde an einem Teich im Stadtteil Toitenwinkel gefunden, etwa zehn Kilometer von seinem Zuhause entfernt. Ein aufmerksamer Anwohner hatte den entscheidenden Hinweis gegeben, der zur Rettung des Kindes führte. Die Erleichterung unter allen Beteiligten war greifbar, als der Junge gesund und munter geborgen wurde.

Ähnliche Fälle zeigen jedoch, dass das Verschwinden autistischer Kinder nicht selten ist. Ein Vorfall aus der Vergangenheit erinnert daran, dass autistische Kinder eine besondere Gefährdung im Umgang mit Gewässern aufweisen. So wurde ein vierjähriger autistischer Junge am 11. Mai 2025 auf einem Spielplatz vermisst und war in einen Teich gefallen. Passanten konnten ihn rechtzeitig retten. Laut einer Studie von Frankfurter Rundschau ist Ertrinken die häufigste tödliche Verletzung für Kinder mit Autismus, obwohl es keine wissenschaftliche Erklärung dafür gibt, dass Wasser eine besondere Anziehung ausübt.

Herausforderungen bei der Suche

Die Suche nach vermissten autistischen Kindern ist oft besonders schwierig. Das liegt nicht nur daran, dass die Kinder oft auf Herausforderungen anders reagieren, wie Hessenschau erklärt. Die Reaktionen auf Geräusche und neue Umgebungen können für die Kinder überwältigend sein, was dazu führt, dass sie sich in gewohnten und ruhigen Umgebungen zurückziehen.

In der jüngeren Vergangenheit wurden in verschiedenen Städten derartige Vermisstenfälle gemeldet, bei denen die Kinder oft in der Natur zu finden waren. Bei der Suche werden daher spezifische Methoden verwendet, die sensibilisiert komunikationsfördernd sind, um die Aufmerksamkeit der Kinder zu gewinnen. Zum Beispiel werden bunte Luftballons oder bekannte Melodien eingesetzt, um die Kleinen zu erreichen.

Der Fall des Rostocker Jungen ist ein Lichtblick. Mit einer kombinierten Anstrengung von Polizei und Zivilgesellschaft konnte ihm rechtzeitig geholfen werden. Solche Einsätze bekräftigen die Bedeutung von aufmerksamen Nachbarn und solidarischen Gemeinden.

Details
OrtRostock, Deutschland
Quellen