Schröder im Gesundheitsstress: Untersuchungsausschuss bleibt auf der Warteliste!

Schröder im Gesundheitsstress: Untersuchungsausschuss bleibt auf der Warteliste!
Schwerin, Deutschland - In einem unerwarteten Wendepunkt im politischen Leben von Gerhard Schröder steht der ehemalige Bundeskanzler unter Druck, ein amtsärztliches Attest vorzulegen. Der Hintergrund dieser Forderung ist ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss in Schwerin, der die Verstrickungen der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern im Zusammenhang mit dem Bau der kontroversen Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 beleuchtet. Schröder, bereits seit 2016 als Vorsitzender der Nord Stream 2 AG tätig, hatte vor kurzem einmal mehr betont, dass er keinen Anlass sehe, seine Meinung zu der Pipeline zu ändern und die Notwendigkeit günstiger und sicherer Energie für Deutschland unterstrichen (wie spiegel.de berichtet).
Auf einem öffentlichen Auftritt im niedersächsischen Landtag zur Wahl von Olaf Lies traten Gerhard Schröder und seine Frau So-yeon Schröder-Kim gemeinsam auf. Dennoch wurde nur zwei Tage später ein Schreiben bekannt, in dem Schröder gesundheitliche Probleme anführt, die ihn daran hindern, vor dem Untersuchungsausschuss auszusagen. Laut eigener Aussage leidet der 82-Jährige unter einem schweren Burn-out und plant, seine Stellungnahme schriftlich abzugeben, da er gesundheitliche Einschränkungen akzeptieren muss und Stresssituationen meiden möchte (wie auch sueddeutsche.de hinweist).
Der Druck im Ausschuss wächst
Der Untersuchungsausschuss hat bereits 75 Sitzungen abgehalten, um die Rolle der Landesregierung bei der Fertigstellung der Pipeline zu klären. Auch Sebastian Ehlers, der Obmann der CDU-Fraktion im Ausschuss, äußerte den Wunsch, dass Schröder bald in der Lage sei, vor dem Gremium auszusagen. Der ehemalige Bundeskanzler plant zwar kleinere Reisen zur Genesung, Schwerin steht jedoch nicht auf der Liste seiner Ziele.
Die Hintergründe der Pipelineentwicklungen sind kompliziert. Es ist zu beachten, dass Nord Stream 1 bereits zur Zeit von Kanzler Helmut Kohl gelegt wurde, und Schröder zeigt sich auch weiterhin überzeugt von der Notwendigkeit solcher Energieprojekte. Sein Entschluss, an den Ausschuss zu schreiben, datiert vom 11. April und operationiert inmitten eines politischen Klimas, in dem die Diskussion über Energieunabhängigkeit und Nachhaltigkeit weiter an Fahrt gewinnt.
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Mit all diesen Themen und Entwicklungen bleibt abzuwarten, ob Gerhard Schröder bald gesundheitlich in der Lage sein wird, sein wichtiges Zeugnis im Untersuchungsausschuss abzulegen. Das öffentliche Interesse an den Geschehnissen rund um Nord Stream 2 bleibt groß. Es wird spannend bleiben zu beobachten, welche Konsequenzen sich aus der aktuellen Situation ergeben werden.
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Ort | Schwerin, Deutschland |
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